Schwelgen in der Vergangenheit

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dj79 Avatar

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Das Cover sieht oberflächlich betrachtet aus, als würde es ein Buch mit Ersterscheinungsdatum um 1900 zieren. Beim genaueren Hinsehen erkennt man einen Zweifarbdruck auf einem gehobelten Brett. Das hat schon was. Mal sehen, wie sich das anfühlt.

Der Beginn der Geschichte ist geprägt von der Erinnerung an Illys Erstkommunion, wie ihr vor Aufregung und schlechten Gewissen übel wurde. Auch erste Eindrücke zu ihrem Urgroßvater erhält der Leser. Mir hat das gut gefallen, weil es mich an meine eigenen Großeltern erinnert, insbesondere die Sache mit den Zähnen und die Inkonsistenz zwischen Ordnungssinn und Unordnung.

Der Schreibstil wirkt auf mich zunächst übertrieben detailliert, also gewöhnungsbedürftig, jedoch gefällt mir das Plattdeutsche.