Eine großartige Geschichte über das Leben

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sternenmeer Avatar

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Nach dem Lesen der letzten Seite stellt sich Abschiedsschmerz ein. Die Figuren, die Elisabeth R. Hager mit Illy und Ihrem Urgroßvater Tat´ka zum Leben erweckt hat, sind einem bereits nach dem Lesen der Ereignisse des ersten Tages im Mai ans Herz gewachsen.
Ihre Erzählsprache ist sehr bildhaft und ihr Ton ist einzigartig. Die Dialoge, die im Tiroler Dialekt geschrieben sind, bringen den Leser gleich an den Ort des Geschehens. Die geschilderte Umgebung wird vor dem inneren Auge sichtbar und man geht die (Lebens-) Wege der Figuren mit.
Die Geschichte handelt vom Erwachsen werden, vom Altern, von Tod und Trauer und davon, was Heimat bedeutet.
In diesem Roman werden viele Themen aufgegriffen und alle sind zu Ende gedacht. Dass dies auf nur etwas über 200 Seiten möglich ist, zeigt, wie gut die Autorin ihr Handwerk versteht.