Eine mich berührende Geschichte

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Fünf Tage im Mai - Elisabeth Hager

Illy wächst in einem kleinen Dorf in Österreich auf. Ein besonders Verhältnis hat sie zu Ihrem Urgroßvater Tatka, der für sie in allen Lebenslagen da ist. Als Illy in ihrem neuen Atlas auf den Namen Tristan trift, bringt sie das auf unerwartete Weise ihrem Urgroßvater noch näher.

Als ich den Titel zu Beginn gelesen habe, hatte ich eigentlich angenommen, dass es sich um 5 Tage im Mai des selben Jahres handelt. Positiv überrascht war ich, dass es sich dabei um eine Spanne von 1986 bis 2004 handelt. Man erfährt immer wieder aus Illys Sicht, was in den jeweiligen Tagen passiert ist und wie sie das beeinflusst hat. Mir persönlich hat besonders die Sicht Tatkas auf die Welt gefallen, denn sie wirkte zumindest bei mir entschleunigend. Interessant fand ich auch, dass obwohl 2 Generationen zwischen ihnen liegen, sie doch auch ähnliches erlebt haben und dafür durchaus andere Ansätze gefunden haben damit umzugehen. Der Schreibstiel hat mir gut gefallen, die Wortwahl gut und überzeugend getroffen.

Ich vergebe dem Buch gute 4 Sterne, denn obwohl ich das Buch gern gelesen habe, fehlte mir ein wenig mehr Tatka und man musste nach all den Jahren auch immer wieder schauen, dass man sich wieder zurecht fand.