emotionales Buch zwischen Freude und Trauer

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Ein emotionaler Roman mit Humor und Momenten der Verzweiflung und Trauer.


Illy und ihr Urgroßvater Tat´ka sind ein eingeschworenes Team. Illy ist gern bei ihm in der alten Fassbinderei. Von ihm erfährt sie Dinge, die sein Leben prägten. Als sie eines Tages mit dem Atlas ihrer Schulzeit vorbei kommt und ihn nach Vorgängern ihres Buches fragt, nimmt auch Illys Leben ihren Lauf. Eines Tages trifft sie auf Tristan, derjenige dem der Atlas auch mal gehörte und es beginnt eine emotionale Begegnung mit diesem Jungen und vielen anderen Personen.


Das Cover des Buches ist für mich sehr schlicht gehalten und unauffällig. Wahrscheinlich hätte ich es in einer Buchhandlung keiner Beachtung geschenkt. Doch der Klappentext und die Leseprobe haben mich fasziniert. Unter dem Bucheinschlag befindet sich für mich das viel schönerer Buchdeckel - ein in Holzoptik scheinender Buchumschlag, der zur Geschichte super passt.


Elisabeth R. Hager schreibt in diesem Roman über eine außergewöhnlich traurige Geschichte, die aber von einer fantastischen Beschreibung der Personen und Umgebung lebt. Es werden fünf Tag im Mai über mehrere Jahre beschrieben. Freud und Leid stehen dabei sehr eng beieinander. Zu Beginn des Buches erlebt man Illy bei ihrer Erstkommunion, die mit viel Humor beschrieben wird. Mit zunehmendem Alter wird die Geschichte dramatischer. Die erste Verliebtheit, der erste Verlust. Mir machte dieses Buch deutlich, wie wichtig es ist, die schönen Momente zu genießen. Trotz der Österreichischen Textpassagen lies es sich leicht lesen. Die Geschichte hat mich ab dem zweiten Kapitel richtig gefesselt.