Fünf Tag erzählen zwei Leben

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
lesen-lesen Avatar

Von

Elisabeth Hager erzählt in ihrem Roman von der innigen Verbundenheit zwischen dem verschrobenen Urgroßvater Tat´ka und der jungen Illy, die in einem kleinen Dorf in Tirol wohnen. Dabei wählt sie fünf Tag jeweils im Mai in verschiedenen Jahren der beiden aus, die wichtige Stationen im Leben der beiden darstellen.
Dies gelingt der Autorin besser als erwartet, man erfährt ungeheuer viel über diese zwei besonderen Menschen. Sehr einfühlsam wird hier eine Geschichte über Liebe, Verlust, Trauer und Abschied nehmen erzählt, die zwei weit auseinander liegende Generationen betrifft. Der Leser kann sich dabei gut in beide Charaktere hinein versetzen und genießt und leidet mit ihnen.
Der Schreibstil ist angenehm, das Einstreuen vom Dialekt des Urgroßvaters macht seine Figur beim Lesen noch authentischer.
Obwohl man natürlich ahnt, wie diese Geschichte ausgeht, lässt einen dieses Buch zwar sehr berührt, jedoch nicht traurig zurück. Es vermittelt vielmehr die positive Kraft der Liebe und der Verbundenheit der Generationen.