Inhalt: llly ist ein Wildfang, besitzt einen scharfen Verstand und einen Urgroßvater namens Tatka. Der ist ein Auslaufmodell: Berserker im Greisengewand, letzter Fassbinder Tirols, Anhänger der untergegangenen K.u.K.-Monarchie und bald schon der älteste Mann im Dorf. Wenn Illy an ihren freien Nachmittagen bei ihm in der Werkstatt sitzt, lauscht er mit seinem guten Ohr ihren Berichten, erzählt vom untergegangenen Kaiserreich und weiht Illy ins Fassbinder-Handwerk ein. Sie wiederum teilt mit ihm jedes Geheimnis, etwa, dass in dem Atlas, den sie gerade erst in der Schule bekommen hat, ein seltsamer Name steht: Tristan Unger. Tatsächlich verliebt sich Illy Jahre später in Tristan, einen Außenseiter, der so gar nicht in die Tiroler Dorfidylle passen will. Die Eltern verbieten ihr den Umgang, nur Tatka deckt die junge Liebe. Doch Illy erkennt eines Tages selbst, dass sie eine Entscheidung treffen muss. Noch ahnt sie nicht, dass die Konsequenzen dieser Entscheidung sie ein Leben lang begleiten werden. (übernommen)
Meine Meinung: Ein außergewöhnliches Thema für eine Geschichte: die Beziehung zwischen Urenkel und Urgroßvater. Und doch behandelt sie ein gewöhnliches Thema: das Erwachsenwerden mit all seinen Seiten, die es mit sich bringt und auch der Umgang mit Schicksalsschlägen. Sehr plakativ war auch die Sprache, ähnlich der Erzählweise: vertiefend in Kleinigkeiten, vorausspringend mit hinterher hinkenden Worten, Ausschmückungen, emotionalen Erklärungen und auch poethaften Sätzen. Ich mochte den Erzählstil von Elisabeth R. Hager, teilweise kam so schön die österreichische Sprache und Lebensweise durch.
Zum Ende hin, ging es mir doch zu schnell. Ich hätte für meinen Teil mehr gebraucht vom Danach, wie Illy weiter macht, wollte einen Weg mit ihr gehen, daraus schöpfen, wie sie mit dem allen umgeht, um selbst vielleicht davon zu profitieren.
Fazit: reintei, feintei, eine außergewöhnliche Erzählung mit Tiefe. Manchmal wars mir zu sprunghaft, beim Ende hätte ich gerne noch weiter begleitet, daher 4 sehr gute urige Sterne.
Meine Meinung: Ein außergewöhnliches Thema für eine Geschichte: die Beziehung zwischen Urenkel und Urgroßvater. Und doch behandelt sie ein gewöhnliches Thema: das Erwachsenwerden mit all seinen Seiten, die es mit sich bringt und auch der Umgang mit Schicksalsschlägen. Sehr plakativ war auch die Sprache, ähnlich der Erzählweise: vertiefend in Kleinigkeiten, vorausspringend mit hinterher hinkenden Worten, Ausschmückungen, emotionalen Erklärungen und auch poethaften Sätzen. Ich mochte den Erzählstil von Elisabeth R. Hager, teilweise kam so schön die österreichische Sprache und Lebensweise durch.
Zum Ende hin, ging es mir doch zu schnell. Ich hätte für meinen Teil mehr gebraucht vom Danach, wie Illy weiter macht, wollte einen Weg mit ihr gehen, daraus schöpfen, wie sie mit dem allen umgeht, um selbst vielleicht davon zu profitieren.
Fazit: reintei, feintei, eine außergewöhnliche Erzählung mit Tiefe. Manchmal wars mir zu sprunghaft, beim Ende hätte ich gerne noch weiter begleitet, daher 4 sehr gute urige Sterne.