Jung und alt

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nela77 Avatar

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Elisabeth Hager erzählt in diesem Buch die Geschichte von Illy und ihrem Urgroßvater, genannt “Tat’ka”. Dafür nutzt sie eine besondere Erzählweise, da sie über 18 Jahre exemplarisch 5 Tage im Mai auswählt, an denen wegweisende, folgenschwere Dinge geschehen.

Im Zentrum steht das besondere und sehr innige Verhältnis zwischen Tatka und seiner Urenkelin. Sie verbringen viel Zeit zusammen und er prägt sie mit seiner herzlichen und weisen, manchmal auch spitzbübischen Art. Bei ihm erfährt sie die Wärme und Geborgenheit, die ihr sonst teilweise fehlt und gleichzeitig ist er ihr Fels in der Brandung, wenn ihr Leben anders verläuft als geplant. Während Illy am Anfang ihres Lebens steht, geht Tatka dessen Ende entgegen. Im Laufe von Illys Erwachsenwerden treten Themen wie die erste Liebe, Abschied/Verlust und Schuldgefühle in das Zentrum der Handlung.

Ich habe mich in und mit dem Buch sehr wohl gefühlt und die Protagonisten mit Freude auf ihrem Weg begleitet und beobachtet. Deshab möchte ich das Buch gerne weiterempfehlen.