Leise und einfach wunderschön

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amaryllis Avatar

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"Fünf Tage im Mai" ist eine Geschichte von generationsübergreifender Freundschaft und Verständnis, von Liebe, Geborgenheit und Abschied.
Der Autorin gelingt es wunderbar, die besondere Beziehung zwischen Illy und ihrem Urgroßvater Tat'ka in nur 5 einzelnen Tagen zischen 1986 und 2004 auf den Punkt zu bringen.
Sowohl Illy als auch Tat'ka - ein junger und ein alter Mensch - werden so liebevoll charakterisiert, dass man all ihre Handlungen nachvollziehen kann. Auch wenn die beiden so viele Jahre trennen, liest man aus jeder Zeile ihre tiefe Verbundenheit. Diese ganz besondere Beziehung zwischen den beiden geht zu Herzen.
Genau wie die großen Fragen des Lebens in einer kleinen Fassbinderwerkstatt gelöst werden können, so kann auch ein so kleines Buch ganz, ganz viel aussagen - ohne es ausgesprochen zu haben.
Ein kleiner Schatz, der in keinem Bücherregal fehlen sollte.