Sehr schönes Buch!!!

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frauke bertram Avatar

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Das Buch "Fünf Tag im Mai" beschreibt die Geschichte von Illy und ihrem Urgroßvater Tat`ka. In fünf Kapiteln wird jeweils eine Episode aus dem Leben der beiden Hauptprotagonisten erzählt. Der Autorin gelingt es, in dem für einen Roman relativ kurzem Buch eine Spannung beim Leser zu erzeugen, durch die es schwer ist, das Buch wegzulegen, wenn man es einmal angefangen hat zu lesen.

Mir als Leser ist der Charakter von Illy sehr nah gekommen. Das Heranwachsen von ihr in einem kleinen Tiroler Dorf, wo jeder jeden kennt und Illy, zwischen traditionellem Denken und Handeln ihren eigenen Weg sucht, ist für mich sehr autentisch geschrieben. Gefangen in den Gefühlen, die ihre erste große Liebe hervorruft, erlebt sie die aufregende Zeit des erwachsen werdens. Bei allen Erfahrungen, die sie in ihrem jungen Leben macht, ist Tat`ka stets eine wichtige Bezugsperson für sie. Erst kurz am Ende des Buches, erfährt Illy, dass sie und ihr Großvater mehr verbindet, als sie sich bisher vorgestellt hat. Der Autorin gelingt es, den alten, verschrobenen Urgroßvater sehr autentisch darzustellen. Gerne hätte ich mehr von seinem Leben erfahren. Super Buch, dass ich gerne weiter empfehlen werde.