Interessante Kombination aus Krimi mit Thriller-Elementen vor historisch politischer Kulisse

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alekto Avatar

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An der Leseprobe gefällt mir, dass James Krestel mich schon auf den ersten Seiten in das Honolulu im Dezember 1941 hat eintauchen lassen, wenn er seinen Protagonisten Detective Joe McGrady vorstellt. Denn dabei fängt er die Atmosphäre in einer Bar voller Matrosen zu dieser Zeit in gelungener Weise ein. An Joe McGrady gefällt mir, dass diesem vom Autoren Ecken und Kanten zugestanden wurden. So ist dieser kein Detective ohne Fehl und Tadel, sondern etwa bei seinem ersten Auftritt auf dem besten Weg betrunken zu werden, als er zum Tatort eines Mordes gerufen wird. Am weiteren Verlauf dieses Romans interessiert mich, auf welchem Wege das Detective Joe McGrady im Zuge seiner Ermittlungen von Honolulu nach Hongkong verschlagen wird. Auch finde ich den von James Krestel gewählten Erzählrhythmus ungewöhnlich, aber spannend, da dieses Buch wohl die Ereignisse rund um den Dezember in fünf aufeinanderfolgenden Jahren schildern wird. Nur das Cover dieses Romans hat mich auf den ersten Blick eher weniger angesprochen, weil mir dies zu düster wirkte und zu kriegerisch vorkam. Da hätte ich eher an einen Kriegsroman gedacht.