Das Cover macht auf mich einen mystischen und aufwendigen Eindruck. Das Zitat von Stephan King ist für ein Buch wie ein Ritterschlag. Die Erwartungen an das Buch dementsprechend hoch. Die Geschichte beginnt damit, dass Joe McGrady von seinem Chief einbestellt wird. Allein der erste Satz: „Joe McGrady betrachtete seinen Whiskey“, fängt gut an und die beschriebene feuchtfröhliche Feierabendstimmung in der Bar auf Honolulu wird gut geschrieben. Chief Beamer will, dass McGrady an einem bestialischen Mordfall mit entsetzlich zugerichteter Leiche arbeitet. Beamer scheint McGrady nicht zu mögen. McGrady scheint ein Greenhorn in dem Bereich zu sein, da er noch nie an einem Mordfall gearbeitet hat. Das wirft natürlich die Frage auf, warum gerade er dafür ausgewählt wurde. Was steckt dahinter? McGrady begibt sich auf Spurensuche. Echt spannend, dass die Geschichte sofort ins Rollen kommt ohne lange Vorgeschichte. Der Schreibstil ist angenehmen und die Orte werden ausreichend und nicht zu detailliert beschrieben, so dass die Spannung durchgehen vorhanden ist und ich mir die Umgebung und Handlung gut vorstellen kann. Schon am Anfang der Story gibt es einen Schusswechsel, der die Dramatik nochmal erhöht. Der Leser kommt nicht zur Ruhe und das ist auch gut so. So stellt man sich einen Thriller vor. Der Mordfall scheint zwielichtige Züge anzunehmen. Man möchte wissen wie es nach dem Twist weitergeht.