Slow burning

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abookatnight Avatar

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Das Buch hat mich zwar nicht wie Stephen King "umgehauen", aber es hat mir trotzdem sehr gut gefallen.
Ich finde die Beschreibung bzw Bewerbung des Buches als Thriller nicht so passend, wie die des Krimi-Eposes.
Denn genau das liest man hier.

Die Geschichte beginnt mit einem Mord und nimmt dann im Laufe der Jahre und der Seiten ein unfassbares Ausmaß an.
Der Pazifikrieg spielt dabei eine zentrale Rolle, insofern er das Setting und gewisse Geschehnisse beeinflusst. Wir begleiten den Protagonisten über meherer Jahre, leiden und lieben mit ihm. Er ist mir sehr sympathisch gewesen, generell überzeugen die Figuren durch ihre "Echtheit".

Es gibt schöne, romantische sowie spannende und brutale Momente. Trotz des ganzen Ausmaßes ist das Buch aber auch irgendwie ruhig und unaufgeregt. Es geht zwar um mächtige (politsche) Themen, dennoch nimmt sich der Autor Zeit die Geschichte in Ruhe zu erzählen. Es hat eine angenehme Atmosphäre, die Spaß macht sich fallen zu lassen, auch wenn es mich dadurch nicht "umgehauen" hat.