Thriller, Kriegsepos und Liebesgeschichte in einem

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lecce Avatar

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Joe McGrady ist Detective beim Honolulu Police Department. Sein erster Fall führt in zu einer grausam entstellten Leiche eines jungen Mannes. Kurz darauf findet er mit seinem Kollegen die Leiche einer jungen Frau, allem Anschein nach japanischer Abstammung. Den mutmaßlichen Täter hat McGrady erschossen, als dieser die Spuren verwischen wollte. Doch McGrady glaubt nicht, dass es sich um die Tat eines Einzeltäters handelt. Spätestens als sich herausstellt, dass der Tote der Neffe des Oberkommandierenden der Pazifikflotte ist, wird McGrady klar, dass dieser Fall sein Leben verändern wird.
Kurz darauf wird er nach HongKong geschickt, um dort die Spur eines Verdächtigen zu verfolgen. Seine große Liebe Molly bleibt auf Hawaii zurück. Doch dann bricht der Krieg im Pazifikraum aus und die Welt (und damit auch McGradys Fall) versinken im Chaos.
EIn wahrhaft spannend und klasse geschriebener Mix aus Thriller, Kriegsepos und Liebesgeschichte ist James Krestel mit "Fünf Winter" gelungen. Positiv zu erwähnen ist, dass Krestel hier nichts in die Länge zieht. Er schweift nicht aus oder ab, sondern lässt immer die Handlung im Mittelpunkt stehen. Und trotzdem kommen Gefühle nicht zu kurz. Ebenso eindrucksvoll beschreibt er die Schrecken des Krieges im Pazifikraum. Und am Ende werden die Lösung des Falls und die (unglückliche?) Liebesgeschichte zu einem grandiosen Finale verbunden. Sehr Empfehlenswert