Fünf

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elohym78 Avatar

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Als Beatrice Kaspary und ihr Kollege Florin Wenninger zu einer Leiche mitten auf einer Kuhweide gerufen werden, ahnen die beiden noch nicht, dass ein raffinierter Mörder diese Tat beganngen hat. Ein Mörder, der die beiden Polizisten mit Hilfe von GPS-Signalen von einem Ort zum nächsten lotst. Geocaching mal anders.

Der Schreibstil von Ursula Poznanski hat mir sehr gut gefallen. Auf der einen Seite schockiert sie ihre Leser mit einem brutalen Mord im Prolog, der Panik und Beklemmung hervorruft und auf der anderen Seite schildert sie den ganz normalen Wahnsinn einer berufstätigen, alleinerziehenden Mutter, die sich von ihrem Mann scheiden lässt. Gerade diese extremen Gegensätze machen die Leseprobe zu einem wahren Lesegenuss, da die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn scheinbar verschwimmen und ein enormer Bezug zur Realität hergestellt wird. Ihre beiden Protagonisten scheinen aus dem Leben gegriffen und wirken sympathisch durch ihre kleinen Fehler und Macken. Auch, dass sofort in die Ermittlungsarbeit der Polizei eingestiegen wird und man Kaspary und Wenninger quasi über die Schulter gucken kann finde ich interessant und es regt zum Mitermitteln ein.

Fünf scheint ein Buch zu werden, welches süchtig nach der Autorin macht!