Geocaching für Ermittler

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tintenhain Avatar

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Als Ursula Poznanski auf ihrer Lesung in der Braunschweiger Stadtbibliothek auf ihren neuen Roman hinwies, kündigte sie gleich erfreut an, dass es für Erwachsene endlich auch mal blutiger sein könne.

Genau so beginnt dann auch der Prolog, mit einem unangenehmen Kribbeln im Bauch lese ich, wie eine Frau einem Mann ein Ohr abschneidet und dies scheint erst der Anfang zu sein. Doch schnell wird übergeblendet zu einem sympathischen Ermittlerpaar: er Single, sie alleinerziehende Mutter, die vom Exmann gestalkt wird. An einer Leiche werden eintätowierte Koordinaten gefunden und es beginnt eine Schnitzeljagd nach Leichenteilen.

Ich stelle überrascht fest, dass Ursula Poznanski bisher immer Themen trifft, die meine Hobbys beinhalten (Computerspiele, Rollenspiel und Geocaching) und bin natürlich gespannt, wie das Geocaching in diesem Roman verarbeitet werden wird. Der Schreibstil ist wie immer flüssig und die Leseprobe verspricht jede Menge Sapnnung, wobei ich hoffe, dass es nicht nur zu einem Abarbeiten der Stages kommt, sondern auch Nebenhandlungen eine Chance bekommen werden. Ich freue mich sehr auf dieses Buch, wobei ich leichte Hoffnung hege, nicht ständig "Zeugin" von Verstümmelungen werden zu müssen. Mir reichen anschließend gefundene Teile. Ganz genau muss ich nicht alles wissen, dafür bin ich dann vielleicht doch zu zart besaitet.