Rätselhafte Koordinaten

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allegra Avatar

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Im Prolog begegnen wir einem unbenannten Mann, der gefesselt auf einem Stuhl sitzt und dem offenbar vor kurzem ein Ohr abgetrennt worden ist. Daneben beugt sich eine Frau namens Nora über einen Tisch, auf dem eine Pistole und Messer liegen. Der Mann fleht um Hilfe, sie nimmt die Pistole zur Hand, ob sie dann abdrückt ist noch unklar.

Im ersten Kapitel wird eine weibliche Leiche auf einer Viehweide gefunden. Ihre Hände sind gefesselt. Sie wurde vermutlich von der Felswand, die sich unmittelbar an der Weide erhebt, gestoßen. Sie trägt an den Füßen eintätowierte Koordinaten.

 Wir lernen im ersten Kapitel die polizeilichen Ermittler kennen. Der Chef heißt Hoffmann, von ihm sehen wir erst ermahnende Post-its am PC seiner Mitarbeiterin Beatrice Kaspary. Beatrice ist eine junge allein erziehende Frau mit zwei Kindern. Sie hat private Probleme mit dem Vater ihrer Kinder, der sie telefonisch belästigt. Ihr Partner heißt Florin Wenninger. Er hat offenbar eine Art Beziehung zu einer Anneken, die ihn bald besuchen wird.

 Die beiden fahren zu der Stelle, die von den Koordinaten auf Noras Füßen beschrieben wird. In der Nähe des bezeichneten Punktes finden sie eine Plastikdose mit einer abgetrennten männlichen Hand und einem geheimnisvollen Schreiben. Es gibt Hinweise auf die nächsten Koordinaten basierend auf einem musikalischen Rätsel.

Leider ist hier, als es richtig spannend wird, die Leseprobe auch schon fertig. Sprachlich hat sich der Textauszug sehr flüssig lesen lassen, eine gute Mischung als Fließtext und wörtlicher Rede. Die Hauptfiguren der Polizei scheinen Leute zu sein, mit Schwächen und Stärken und deren Handlungen nachvollziehbar sind. Ich kann mir gut vorstellen, dass das der Auftakt eines spannenden Thrillers sein kann mit einem viel versprechenden Ermittlerduo.