Fünf

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raschke64 Avatar

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Eine Frau wird gefunden – ermordet. Und unter ihre Fußsohlen wurden Koordinaten tätowiert. An dem angegebenen Ort finden sich Leichenteile und ein Rätsel für erneute Koordinaten. So geht das Spiel weiter. Geocaching nach Leichen bzw. Teilen derselben. Und je mehr Einzelheiten ans Licht kommen, desto mehr wird die Salzburger Ermittlerin Beatrice in den Fall persönlich verwickelt – mit einem überraschenden Ende. Oder doch nicht?
„Fünf“ ist in meinen Augen ein solider Krimi (ich würde das Buch nicht als Thriller bezeichnen). Was dem Buch eindeutig fehlt, ist vor allem bis mindestens zur Hälfte irgendeine Art von Spannung. Man „beobachtet“ die Ermittler bei der Arbeit, erfährt viele Details von Geocaching, von der Familiensituation der Ermittler, den Problemen mit einem unmöglichen Chef und einem arroganten Profiler. Dabei lässt sich das Buch gut lesen und ist keinesfalls langweilig, aber ich konnte an wirklich jeder Stelle mit dem Lesen aufhören, ohne „hibbelig“ zu werden, wie es weitergeht. Ich konnte aber auch jederzeit sofort wieder in das Geschehen einsteigen. Zum Ende hin verdichtet sich das Ganze zwar, richtig viel Spannung kommt aber trotzdem nicht auf. Eher ein Krimi der ruhigen Art.