Geocaching

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girasole Avatar

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Eine Frauenleiche wird auf einer Kuhweide gefunden und der einzig verwertbare Hinweis sind eintätowierte Koordinaten in ihren Fußsohlen.

Die Ermittlerin Beatrice Kaspary mit ihren Kollegen Florin und Stefan haben es sehr schwer hier weiterzukommen und Zeugen zu finden. Es wird immer mehr zum Hase-Igel-Spiel als nach jeder Zeugenbefragung die Person plötzlich vermisst wird und Leichenteile in Cache-Boxen gefunden werden. Dann wird es plötzlich dramatisch, indem der Täter mit Beatrice in Kontakt tritt und sie mit ihrem persönlichen Trauma konfrontiert. Beatrice nimmt die Kampfansage an und bringt sich damit selbst in Lebensgefahr.


Die Story war von der erster Seite an packend geschrieben und hat sich Geocaching gewidmet. Äußerst interssant war es für mich, Details zu erfahren von einem Hobby, das ich bislang nur von Erzählungen anderer kannte. Den Täter hatte ich bis zum Ende nicht auf meinem Zettel, aber die Erklärung fand ich glaubhaft. Seine Tatmotive wurden am Ende sehr ausführlich beschrieben und dann hat sich der Buchtitel von selbst erklärt.

Die Autorin hat die einzelnen Personen sehr gut charakterisiert. Die Ermittler waren für mich jung und erfrischend. Beatrice, allein erziehende Mutter, die immer wieder von Schuldgefühlen geplagt wurde, weil sie ihre Arbeitszeit sehr schlecht mit ihrer Mutterrolle vereinbaren konnte und der Ex-Ehemann dies zu seinem Vorteil ausgenutzt hat. Der Chef Hoffmann hat seine Rolle gut ausgefüllt, indem er andere arbeiten ließ und bei Erfolgen sich gerne selbst in den Vordergrund gestellt hat.

Ein Buch, das ich in einem rutsch gelesen habe. Man sollte allerdings nicht soo zart besaitet sein, einige Nerven für blutige Details muß man mitbringen.

Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung!