Gib mir "Fünf"!

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elke17 Avatar

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Vom ersten Satz an ist der Leser schon mittendrin in deiser spannenden Schnitzeljagd, die Ursula Poznanski in "Fünf" beschrieben hat. Geocaching war mir bisher zwar bekannt, aber diese perverse Abart, die die Autorin in ihrem Thriller ersonnen hat, hätte ich mir im Traum nicht einfallen lassen können.

Natürlich ist die Anlage des Plots wie geschaffen dafür, mit diversen Cliffhangern den Leser bei der Stange zu halten und dafür zu sorgen, dass man schier atemlos durch das Buch hetzt. Die relativ einfache Sprache und sehr gefällige Schreibweise tragen das ihre dazu bei, dass die Lektüre wie am Schnürchen läuft und ich wirklich Seite um Seite verschlungen habe. Man rätselt mit und will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Die Autorin überfrachtet die Geschichte dennoch nicht mit den blutigen Details und Schilderungen, sondern nimmt durch die Einschübe über das Privatleben ihrer Protagonisten immer wieder etwas Tempo aus der Geschichte, so dass der Leser zwischendurch Luft holen kann. Die Auflösung schließlich ist absolut logisch, kam für mich aber nicht ganz unerwartet.

Tolles Buch, sehr spannend und durch das Geocaching absolut variantenreich!