Well...

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mocbeth Avatar

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Auch wenn die Idee vom Buch her ganz cool ist – Geocaching mit Leichenteilen – liegen mir persönlich einige Sachen schwer im Magen.
Zum einen kann ich Frau Kaspary nicht leiden, allein weil ihr schon wieder so eine lastende Rolle zu teil wurde (sowohl was ihre Vergangenheit als auch Zukunft betrifft). Dann diese angedeuteten Gefühle zu ihrem Kollegen. Der beim blöden bösen Chef ja gott sei Dank ein Stein im Brett hat und sie stets und ständig verteidigt – weil sie ja eine soooo tolle Auffassungsgabe hat und immer als Erste die Zusammenhänge sieht. Die Figuren sind alle sooooo stereotyp *argh* da kriege ich die Krise.
Genau wie diese gewollten, aber total künstlichen Spannungsbögen. Bei Frau Kaspary standen die Zahnrädchen des Erkennens öfter mal kurz vorm Klick machen, was dann auch immer brav mitgeteilt wurde – und dann erstmal Leerlauf. Nein natürlich erzählt man seinem Kollegen nicht was man vor hat, niemals. Ich hasse es wie die Pest. Jeder Ermittler sollte sich dramatisch in einen Einzelkampf stürzen, macht Sinn...
Naja. Schön gelöst finde ich, dass die Polizei den Täter zu seinen Opfern führt. Das ist in der Auflösung der einzig coole Aspekt. Ansonsten ist sowohl die Auflösung als auch der 'Showdown' total überzogen.
Seis drum. Ich schaue mir jetzt noch Erebos an. An diesem Titel hängt dann ob ich Frau Poznanski weiter verfolge oder nicht.