Bewegend und traurig

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xirxe Avatar

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Die junge Eleanor, Mutter eines achtjährigen Mädchens, weiß, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Statt ihrer Tochter Melissa die Wahrheit zu sagen, will sie die ihr verbleibende Zeit so unbeschwert wie möglich mit ihr verbringen und ihr Briefe und Nachrichten hinterlassen, Als letzte Erinnerung an sie soll Melissa an ihrem 25. Geburtstag ein von ihr geschriebenes Buch übergeben werden - so, als wäre es ein Gespräch von Mutter zu Tochter, von Frau zu Frau. Mit Rezepten, Tipps, Gedanken usw., alles was so ein Gespräch miteinander erinnerungswert machen würde. Melissa trifft die Übergabe des Buches wie ein Schlag - immer noch leidet sie schwer unter dem Verlust...
Erzählt wird die Geschichte in drei unterschiedlichen Handlungsebenen: Es beginnt mit der Übergabe des Buches an Melissa, wechselt in die Zeit, als die Mutter das Buch geschrieben hat und schildert zuguterletzt den Inhalt des Buches selbst. Trotz der traurigen Umstände ist der Ton der Leseprobe nicht im Geringsten weinerlich oder rührselig. Zwar ist es eine gefühlvolle Erzählung, doch nichts wirkt übertrieben oder gekünstelt. Stattdessen war ich voller Mitgefühl mit den Personen und wünschte mir nur, dass Eleanor so viel Zeit wie möglich bleibt - oder sogar ein Wunder geschieht ;-) Das ist natürlich nicht der Fall, wie schon zu Beginn ja bekannt ist, sodass ich umso mehr mit ihrem Schicksal mitfühlte.
Ein vermutlich sehr gefühlvolles, aber auch schmerzhaftes Buch - im Augenblick leider etwas, was ich mir nicht antun möchte. Vielleicht ergattere ich ja später mal ein Tauschexemplar ;-) Oder ich kaufe es mir sogar ;-)