Für alle Tage, die noch kommen

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yaya Avatar

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Als sie 25 ist von einem Anwalt ein Buch ausgehändigt und fällt aus allen Wolken, als sie erkennt, von wem dieses Buch ist: ihrer Mutter. Allerdings ist ihre Mutter seit 17 Jahren tot. Nun nimmt sie ihre Tochter mit auf eine Reise in die Vergangenheit, in der Hoffnung, dass diese irgendwann verstehen kann, warum ihre Mutter sich so entschieden hat.

Eleanor entschließt sich, ihrer Tochter ein Buch mit "Rezepten" zu hinterlassen und so auch noch nach Jahren ein Teil ihres Lebens zu sein. Dabei fällt ihr diese Entscheidung sehr schwer und sie hadert mit sich und versucht dennoch, die ihr verbliebene Zeit mit ihrer Tochter und ihrem Mann so schön wie möglich zu verleben. Deshalb spielt die Geschichte auch abwechselnd in zwei Jahren 1994 und 2011 - einmal aus Eleanors Sicht, einmal aus Melanies Sicht.

Bisher lässt sich die Geschichte sehr schön und flüssig lesen, wobei noch weitestgehend auf Kitsch verzichtet wird. Im Fokus stehen die beiden Frauen, die Männer an ihrer Seite nehmen zwar eher eine Nebenrolle ein, dennoch scheint aber schon durch, welche Kraft sie ihren Partnerinnen schenken oder schenkten.