"Für alle Tage, die noch kommen" handelt von Eleanor, die mit 33 eine Brustkrebsdiagnose erhält. Ihre Heilungschancen sind schlecht und so stürzt ihre ganze Welt zusammen. Sie weiß, dass ihr Mann sich großartig um die gemeinsame Tochter Melissa kümmern wird und dennoch weiß sie nicht, wie sie ihrer Tochter den bervorstehenden Tod beibringen soll. Also macht sie ein Buch, das Melissa an ihrem 25. Geburtstag überreicht bekommt. Diese hat gerade den Heiratsantrag des Mannes abgelehnt, den sie eigentllich liebt und auch so befindet sie sich in einer Phase des Lebens, in der sie nicht mehr weiter weiß. Das Buch erwischt sie im falschen Moment und so braucht sie einige Zeit, um zu erkennen, was ihre Mutter mit dem Buch für einen hilfreichen Lebensratgeber geschaffen hat.
Die Idee, die man aus dem Klappentext herauslesen kann, fand ich hinreißend und daher war ich sehr gespannt, wie das ganze wohl umgesetzt wird. Das Cover, die innerliche Textgestaltung und die Sprache sind klasse, da merkt man, das wieder auf viele Details geachtet wurde. Auch die Perspektivwechsel finde ich interessant gemacht, weil so die Möglichkeit besteht, Eleanor und Melissa gleichermaßen kennen zu lernen (wobei man Melissa natürlich zweimal kennenlernt ;-)). Etwas skeptisch bin ich dagegen wie die Gedanken, die Briefe und ähnliches verarbeitet sind. Wie genau da zwischen Kursivschrift und normaler Schrift, was für was steht unterschieden wird, ist etwas verwirrend. Da hätte ich es besser gefunden, wenn man die Briefe klar graphisch abgesetzt hätte, wie zum Beispiel das darin enthaltene Rezept. So gehen die Briefe im Lesefluss etwas unter.
Was mich dagegen sehr überzeugt hat, war die Authenzität des Ganzen. Eleanors Briefe wirken nicht durchgeplant, sondern wirr, voll, so wie der Mensch halt denkt. Das finde ich sehr gut, und ich bin sehr gespannt, wie sich dieses Buch noch entwickelt, und was das für Melissa bringt.
Also: Leseprobe ist bis auf eine kleine Schwäche sehr vielversprechend, daher würde ich "Für alle Tage, die noch kommen" gerne eine Chance geben!
Die Idee, die man aus dem Klappentext herauslesen kann, fand ich hinreißend und daher war ich sehr gespannt, wie das ganze wohl umgesetzt wird. Das Cover, die innerliche Textgestaltung und die Sprache sind klasse, da merkt man, das wieder auf viele Details geachtet wurde. Auch die Perspektivwechsel finde ich interessant gemacht, weil so die Möglichkeit besteht, Eleanor und Melissa gleichermaßen kennen zu lernen (wobei man Melissa natürlich zweimal kennenlernt ;-)). Etwas skeptisch bin ich dagegen wie die Gedanken, die Briefe und ähnliches verarbeitet sind. Wie genau da zwischen Kursivschrift und normaler Schrift, was für was steht unterschieden wird, ist etwas verwirrend. Da hätte ich es besser gefunden, wenn man die Briefe klar graphisch abgesetzt hätte, wie zum Beispiel das darin enthaltene Rezept. So gehen die Briefe im Lesefluss etwas unter.
Was mich dagegen sehr überzeugt hat, war die Authenzität des Ganzen. Eleanors Briefe wirken nicht durchgeplant, sondern wirr, voll, so wie der Mensch halt denkt. Das finde ich sehr gut, und ich bin sehr gespannt, wie sich dieses Buch noch entwickelt, und was das für Melissa bringt.
Also: Leseprobe ist bis auf eine kleine Schwäche sehr vielversprechend, daher würde ich "Für alle Tage, die noch kommen" gerne eine Chance geben!