Posthumer Brief

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sago Avatar

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Posthume Briefe sind in Romanen gerade ganz schwer in Mode, und auch dieses Buch springt auf den erfolgreichen Trend auf. Das blau-goldene Cover finde ich persönlich sehr hübsch, die Leseprobe eher zwiespältig. Die 25jährige Melissa mit ihren kleinen Tics, die von einem Anwalt ein von ihrer verstorbenen Mutter für sie verfasstes Buch überreicht bekommt, wirkte zwar sympathisch. Das Verhalten der brustkrebskranken Mutter, die trotz ihrer kleinen Tochter aufhörte, gegen ihre Erkrankung zu kämpfen, konnte ich dagegen nur schwer nachvollziehen. Und wenn man seiner Tochter schon ein Buch hinterlässt, warum beginnt man es mit läppischen Rezepten? Man merkt es schon, mir war das zum Teil zu zuckersüß und zu sehr auf die Tränendrüse drückend, dabei aber doch eher oberflächlich.