Das Tagebuch

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gisy Avatar

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Melissa erbt an ihrem 25 Geburtstag ein Tagebuch, das ihre früh verstorbene Mutter für sie geschrieben hat. Ihre Mutter, Eleanor, hatte Brustkrebs und verstarb als Melissa 8 Jahre alt war. In dem Buch sind Rezepte, Tipps für Melissas weiteres Leben und die Geschichte der Erkrankung beschrieben. Das Tagebuch endet mit der großen Frage, ob der über alles geliebte Vater Max, wirklich ihr Vater ist. Melissa ist zutiefst verstört und überwältigt von ihren Gefühlen, da sie nie die Chance hatte sich von ihrer Mutter zu verabschieden. Melissa hat heute noch Probleme sich in einer Beziehung zu öffnen und das Tagebuch hilft ihr nach und nach alte Wunden zu heilen.
Das Buch hat mir gut gefallen, allerdings tut man sich etwas schwer in den einzelnen Kapiteln nicht den überblick zu verlieren. Die Kapitel sind zum Beispiel mit Max 2011 beschriftet, doch den sprenkeln wieder Tagebuchaufzeichnungen von 1993 in die Geschichte hinein.
Wenn man eine Geschichte über eine Erkrankung erwartet wird man enttäuscht werden. In diesem Buch geht es vielmehr um die Kraft der Liebe zwischen Mutter und Tochter die auch nach so vielen Jahren immer noch zu spüren ist und die hilft zu sich selbst zu finden.
Das Cover ist sehr schön gestaltet und der Text ist kurzweilig und gut zu lesen.