Für alle Tage, die noch kommen ...

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bine174 Avatar

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Inhalt: Als Melissa an ihrem 25. Geburtstag von einem Anwalt ein Buch überreicht bekommt, das ihre vor 17 Jahren verstorbene Mutter für sie geschrieben hat, weiß sie anfangs nicht, was sie damit tun soll. Melissa ist in einer Beziehung, hat soeben einen Heiratsantrag von Sam abgelehnt und weiß selbst nicht, warum ...

Meine Meinung: Das Buch erzählt abwechselnd aus der Sicht von Melissa, ihrem Vater und aus der Sicht von Melissas Mutter anhand von Rückblenden und Ausschnitten aus dem Buch, das sie für Melissa geschrieben hat. In dem Buch gibt Eleanor ihrer Tochter Ratschläge für die Mutterschaft, einige Kochrezepte und erzählt auch von ihren letzten Wochen ihrer Krebserkrankung.

Das Buch hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen, auch wenn es lange gebraucht hat, um mich in die Geschichte zu ziehen, denn anfangs plätschert die Geschichte ohne Höhepunkte dahin, und auch die oftmals recht raschen Wechsel der Sicht der Erzähler haben es mir nicht leicht gemacht, mich einzulesen. Die Geschichte beschreibt die bedingungslose Liebe einer Mutter zu ihrer Tochter. Gleichzeitig stellt Melissa fest, dass sie den Tod ihrer Mutter noch lange nicht verarbeitet hat, dass etwas in ihr klemmt, das sie daran hindert, Sams Heiratsantrag anzunehmen. Im letzten Drittel steigert sich die Handlung, und das war auch der Zeitpunkt, an dem mich die Geschichte gefesselt hat, vor allem vollzieht sich eine Wendung in der Handlung, die man nicht erwartet hatte. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, und es beschert dem Leser einige ruhige Lesestunden, trotzdem konnte mich das Buch jedoch nicht ganz fesseln.