Wunderschön

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mexxiline Avatar

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Wie sage ich meinem Kind, dass ich sterben muss? Gar nicht, beschließt Eleanor, als sie von ihrer Brustkrebserkrankung erfährt. Ihre achtjährige Tochter Melissa soll so lange wie möglich eine unbeschwerte Kindheit haben

Nach dieser Inhaltsangabe habe ich mit Spannung auf das Buch gewartet und bin nicht enttäuscht worden. Eine wunderschön geschriebene Geschichte über Gefühle und Familienzusammenhalt heute und früher, gespickt mit einer Prise Humor und vielen wunderschön klingenden Rezepten, die mich beim Lesen zum ausprobieren angeregt haben.

Melissa erhält zu Ihrem 25 Geburtstag ein Tagebuch Ihrer Mutter. Diese ist vor 17 Jahren an Brustkrebs gestorben. Eleanor hatte sich damals entschieden, Melissa nichts über Ihre Krankheit zu erzählen und bis zum Schluss an einem Tagebuch gearbeitet, in dem Sie der dann später Erwachsenen Tochter Ihrer Beweggründe mitteilt, warum sie dies nicht getan hat.

Die Geschichte wird aus Sicht der drei Protagonisten Max, Melissa und Eleanor erzählt. Abwechselnd wird immer in einem Kapitel von heute oder damals mit aktuellen Ereignissen oder bereits vergangenem von einem der Drei berichtet. Die Erzählform ist flüssig, bei Eleanor sind zur Untermalung Ihrer Geschichten von damals und den damit verbundenen Gefühlen und Gerüchen noch die Rezepte aus Melissas Kindheit mit dabei.

Ein schweres Thema, toll verpackt. Die Taschentücher dürfen bei diesem Roman nicht zu weit weg liegen …