Flucht vor dem Leben

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sarah_catherine Avatar

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Das Buchcover weist auf eine leichte Geschichte hin, doch eigentlich hat es Annika Winter gerade ganz schön schwer. Ihre Mutter ist schwer erkrankt (woran, weiß man nach dem kurzen Leseeindruck noch nicht) und Annika flüchtet erst einmal an das erstbeste Ziel, das ihr im Reisebüro angeboten wird. So landet sie in den Dolomiten, wo sie umgeben von schöner Landschaft und Ruhe, vor allem aber viel Zeit um in sich selbst hineinzuhören. Das Grübeln kann sie nicht abstellen, und so wird ihr erst hier deutlich, dass sie traurig, aber auch ein wenig einsam und unzufrieden ist.
Ob sie diese Auszeit nutzen kann, um sich wieder in die Spur zu bringen und Kraft zu finden, um ihrer Mutter beizustehen?
Mich spricht diese Leseprobe an und ich erkenne mich ein wenig in Annika wieder. Abschalten fällt auch mir schwer (auch ohne kranke Mutter), aber so ein Urlaub in den Dolomiten würde mir gefallen. :-)
Nach dem ersten Eindruck denke ich, dass die Entwicklung der Geschichte möglicherweise ein wenig vorhersehbar sein könnte (es liegt nahe, dass sich Annika in Samuel verliebt), bin ich doch neugierig, wie die Geschichte weitergeht. Ich habe zuletzt viele Krimis gelesen und würde gerne mit einem leichten Buch in den Lesefrühling starten.