**Gleich zu Anfang: ich bin wirklich sehr enttäuscht. Beim Lesen der LP fand ich die Idee des Romans sehr gut. Es war amüsant, dass der Himmel selbst einen Traummann zu einer Enddreißigerin schickt und sie sich hemmungslos in Ihne verlieben soll. Theresa ist 38, Apothekerin und kinderlos. Soweit so gut. Der Plan läuft auch gut und die Sache mit der Liebe könnte ja so einfach sein.**
**Mich stört, dass man schon ziemlich am Anfang weiß, wie das Ende sein wird. Wer mit wem zusammenkommt und wer den Kürzeren zieht. Noch mehr hat mich allerdings der Schreibstil genervt. Ich lese gern derlei Liebesromane, hab auch nichts gegen ein bisschen mehr Romantik oder Schmalz aber der Roman ist dann eben doch too much. Die Hauptdarstellerin wird mehrmals sehr naiv dargestellt und die eigentlichen offensichtlichen Dinge, die dann aber immer noch mal ausführlich erläutert werden, irritieren einfach. Ich glaube kaum, dass eine Frau, die mit Ende Dreißig noch Single ist, dermaßen blauäugig durchs Leben läuft.**
**Fazit des Buches ist dann wohl, wie sollte es auch anders sein, Perfektionismus alleine reicht nicht zum Glücklichsein.**
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**„Nur einmal vorgestellt, es gäbe Menschen, die perfekt wären: Ich glaube nicht, dass Menschen Menschen lieben könnten, die perfekt sind.“ Wolfgang Reus**