Startet vielversprechen, lässt dann stark nach

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
ardillas Avatar

Von

Die Idee fand ich von Anfang an klasse. Ein Engel, der geschickt wird, um eine Sterbliche glücklich zu machen - auch wenn das ganze aus einer Wette resultierte.

Leider hat mich das Buch nicht überzeugt. Es fing schon damit an, dass keinerlei Romantik zwischen Theresa und Raphael zu spüren ist. Ich habe mich zwar gefragt, ob das Absicht ist, da Raphael als Engel ja gewollt keine Ahnung haben soll von menschlichen Gefühlen, finde das allerdings nicht so gut. Ich hatte beim Lesen die ganze Zeit das Gefühl, Theresa geht mit ihrem Bruder aus. Das kann nicht Sinn und Zweck eines Traummannes sein. Gelungen finde ich allerdings die SMS Nachrichten. Das gibt dem ganzen Witz.

Alles in allem aber ein eher enttäuschender Roman. Zwar überlegt man nach Beendigung der Lektüre, ob man sich wirklich auf einen sogenannten Traummann einlassen soll, kommt aber schnell zu dem Ergebnis, dass Raphael niemals einen wirklichen Traummann representieren kann. Insofern gelingt die Aussage der Autorin, lieber einen Menschen mit Fehlern als einen, der in allem perfekt ist, zu akzeptieren, auch nicht wirklich.