Liebe übersteht Tod und Trauer
Das Cover besticht durch den Titel in großer, schwunghafter Schreibschrift mit dem Unendlichkeit-Zeichen in der Mitte. Schemenhaft ein blauer Fensterrahmen der dem Betrachter den Blick nach draußen ins wolkenverhangene Nichts freigibt.
Äußerst stimmig zur Geschichte, aber auch die Umschlagseiten mit einem Zitat der Autorin und eine Kurzvorstellung aller Protagonisten.
Eine wundervolle Geschichte über Jan, Vater zweier pubertierender Kinder, der seine Frau Kaja an Krebs verliert.
Ganz authentisch mit einem leichten, fast schwingendem Schreibstil, gelingt es Stefanie Hansen den Leser an dem Trauerprozess dieser Familie teilhaben zu lassen.
Kajas Geburtstagskalender wird sinnbildlich zum Antrieb, Anker und Bindeglied.
Mit seinem Versprechen an seine Frau, ein Jahr lang allen eingetragenen Personen zum Geburtstag zu gratulieren, hat sie ihm einen großen Dienst erwiesen. Zunächst sieht er darin aber nur eine äußerst unangenehme Aufgabe, Menschen zu kontaktieren. Nein, noch schlimmer, mit ihnen zu TELEFONIEREN!
Sehr realistisch wird Jan's Überforderung im Alltag, seiner Selbständigkeit als Tischler und der schwierige Umgang mit seinen Kindern beschrieben.
Immer wieder schaltet sich, quasi aus dem Jenseits, Kaja dazu und gibt in kursiv gedrucktes Zeilen Ihre Ermutigungen, Ratschläge, ihren empfundenen Stolz über Fortschritte und Liebe bei. Nicht immer erreichen Jan diese Nachrichten aber dem Leser zeigt es die tiefe Verbundenheit zwischen Verstorbenen und Hinterbliebenen.
Gut gelungen finde ich auch die so unterschiedliche Trauer und ihre Entwicklung bei den Kindern, gepaart mit den altersspezifischen Problemen und dem Annähern anderer Personen/Verwandten als Vertrauenspersonen und Tröster.
Und dann gibt es ja noch jede Menge Verwandte mit teilweise schrägen Lebensgewohnheiten, die Jan in sein Leben lassen muss, der lieben Kinder als Vorbild dienend. Ach ja, ein schimpfender Graupapagei schwirrt auch noch durch die Geschichte und zeigt, welche wichtigen Positionen Haustiere einnehmen können, vor allem wenn man sich einsam fühlt.
Den Ausgang der Geschichte möchte ich hier nicht spoilern aber auch er wirkt authentisch, vielleicht ein wenig zu reibungslos.
Insgesamt ein wirklich liebenswertes Buch, bei dem man sich berührt ein paar Tränchen verdrücken muss. Ein leichtes und zugleich doch wichtiges Buch, das Trauer und eine Ausnahmesituation einer Familie in das normale Leben holt und viel über den Umgang mit Trauernden lehrt.
Äußerst stimmig zur Geschichte, aber auch die Umschlagseiten mit einem Zitat der Autorin und eine Kurzvorstellung aller Protagonisten.
Eine wundervolle Geschichte über Jan, Vater zweier pubertierender Kinder, der seine Frau Kaja an Krebs verliert.
Ganz authentisch mit einem leichten, fast schwingendem Schreibstil, gelingt es Stefanie Hansen den Leser an dem Trauerprozess dieser Familie teilhaben zu lassen.
Kajas Geburtstagskalender wird sinnbildlich zum Antrieb, Anker und Bindeglied.
Mit seinem Versprechen an seine Frau, ein Jahr lang allen eingetragenen Personen zum Geburtstag zu gratulieren, hat sie ihm einen großen Dienst erwiesen. Zunächst sieht er darin aber nur eine äußerst unangenehme Aufgabe, Menschen zu kontaktieren. Nein, noch schlimmer, mit ihnen zu TELEFONIEREN!
Sehr realistisch wird Jan's Überforderung im Alltag, seiner Selbständigkeit als Tischler und der schwierige Umgang mit seinen Kindern beschrieben.
Immer wieder schaltet sich, quasi aus dem Jenseits, Kaja dazu und gibt in kursiv gedrucktes Zeilen Ihre Ermutigungen, Ratschläge, ihren empfundenen Stolz über Fortschritte und Liebe bei. Nicht immer erreichen Jan diese Nachrichten aber dem Leser zeigt es die tiefe Verbundenheit zwischen Verstorbenen und Hinterbliebenen.
Gut gelungen finde ich auch die so unterschiedliche Trauer und ihre Entwicklung bei den Kindern, gepaart mit den altersspezifischen Problemen und dem Annähern anderer Personen/Verwandten als Vertrauenspersonen und Tröster.
Und dann gibt es ja noch jede Menge Verwandte mit teilweise schrägen Lebensgewohnheiten, die Jan in sein Leben lassen muss, der lieben Kinder als Vorbild dienend. Ach ja, ein schimpfender Graupapagei schwirrt auch noch durch die Geschichte und zeigt, welche wichtigen Positionen Haustiere einnehmen können, vor allem wenn man sich einsam fühlt.
Den Ausgang der Geschichte möchte ich hier nicht spoilern aber auch er wirkt authentisch, vielleicht ein wenig zu reibungslos.
Insgesamt ein wirklich liebenswertes Buch, bei dem man sich berührt ein paar Tränchen verdrücken muss. Ein leichtes und zugleich doch wichtiges Buch, das Trauer und eine Ausnahmesituation einer Familie in das normale Leben holt und viel über den Umgang mit Trauernden lehrt.