Ein berührender Roman um das Heilen alter Wunden

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Seit sechs Jahren lebt Anna zurückgezogen und in Trauer versunken alleine in ihrer Wohnung. Ihr Verlobter Jeremias starb an den Folgen eines Verkehrsunfalls und Anna findetden Weg zurück ins Leben nicht. Als sie eines Tages aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen muss, nimmt sie ein Zimmer in einer etwas anderen WG an. Sie lernt die ältere Dame Gunilla, den fürsorglichen Kurt, die sehr ruhige Rose und Gunillas Sohn Michel kennen. Auch sie haben ihre Päckchen zu tragen und Anna nimmt es sich zum Vorhaben, dass sie den älteren Herrschaften helfen will. Und so ganz nebenbei helfen ihre neuen Mitbewohner auch Anna zurück ins Leben.

Das war mein zweiter Roman der Autorin. Zuvor habe ich Fritz und Emma gelesen und war von diesem Buch schon restlos begeistert. Ich wusste nicht, dass sich diese Begeisterung noch steigern lässt. Aber da kann ich auch "Für immer und noch ein bisschen länger" noch nicht. Bereits die ersten Kapitel haben mich in ihren Bann gezogen und nach wenigen Seiten war mir schon klar: Das wird ein Highlight. Definitiv. Und genau so war es! Die Geschichte um Anna, Gunilla, Kurt, Rose, Michel, Anders und Konrad ist so herzerwärmend und berührend, dass ich mit den Tränen kämpfen musste. Es ist eine Geschichte über Verlust und Trauer aber auch über Hoffnung und Neubeginn. Es geht um zerrüttete Familienbande aber auch um Vergebung und Liebe. Und natürlich geht es um Freundschaft und dass diese einen Menschen wieder zurück ins Leben bringen kann.

Für mich ein absolutes Highlight und 5-Sterne-Buch. Glücklicherweise gibt es noch mehr Bücher der Autorin :-) Die werde ich alle lesen!