Feel good...

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mike nelson Avatar

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Mehr als ein Liebesroman. Mehr als eine ARD-Produktion für Freitagabend, wo nach einigen Irrungen und Wirrungen am Ende auch stets alles wieder gut ist. Vielmehr ist der neue Roman von Barbara Leciejewski "Für immer und noch ein bisschen länger" eine schöne Vision davon, wie das Leben sein könnte, wenn ein wenig mehr Empathie in der Welt wäre. Natürlich kann man sagen, dass die Handlung geschönt ist (Anna leidet an dem Verlust ihrer großen Liebe Jeremias vor sechs Jahren, verliert ihre Wohnung, mit der sie Erinnerungen an die verstorbene Liebe verbindet, die Wohnung in der Jeremias quasi noch gegenwärtig ist, zieht in eine Wohngemeinschaft aus Senior:innen ein und erweckt diese wieder zum Leben, indem sie nachfragt und zuhört und findet selbst am Ende wieder eine neue Liebe). Man könnte aber genausogut sagen, dass das Leben für jeden etwas bereit hält, was in Richtung Glück und Lebens-Zufriedenheit führt... man darf halt nicht einfach nur warten oder, noch schlimmer - an seinem Schicksal verzweifeln... man muss aktiv werden, mit seiner Vergangenheiot aufräumen... und schon eröffnet sich eine neue Zukunft! Ich muss zugeben: Ich lese eher selten 'Liebesromane' - aber dieser hat mich berührt!!!