Die Welt im Stillstand
Von Maja Lunde habe ich mit großer Begeisterung „Die Geschichte der Bienen“ gelesen. Das Cover von „Für immer“ mit der Farbkombination dunkelrot mit dunkelgrün finde ich wunderschön.
An einem Tag im Juni kommt es auf der ganzen Welt zum Stillstand – nichts entwickelt sich weiter, niemand stirbt, niemand wird geboren, niemand empfindet Schmerzen, es findet keine Zellteilung mehr statt, Haare und Nägel wachsen nicht mehr. Die größten Veränderungen geschehen im Krankenhaus. Selbstmörder und Menschen, die längst ihren Leiden hätten erliegen müssen, leben immer noch, Frühchen entwickeln sich nicht und fristen ihr Dasein im Inkubator.
Die Fotografin Jenny kann ihr Glück kaum fassen, aufgrund eines bösartigen Tumors war sie zum Tode verurteilt, doch der Tumor wächst nicht weiter. Mit der Kamera hält sie zunächst nur die Welt um ihre Familie herum fest, dann bekommt sie den Auftrag, für die Zeitung jeden Tag ein Foto von der Welt im Stillstand zu machen. Voller Elan stürzt sie sich auf die neue Aufgabe. Ihr Auftrag bringt sie mit verschiedenen Menschen zusammen.
Otto hat soeben sein Haus verkauft und ist zusammen mit seiner Frau in ein Seniorenheim gezogen. Er vermisst seinen Garten und beschließt, die Terrasse in ein Blumenmeer umzuwandeln. Über seine Begeisterung für die Welt der Pflanzen geht die Liebe zu seiner langjährigen Ehefrau verloren.
Ellen arbeitet beim Bestattungsunternehmen und hat nichts mehr zu tun. Eines Tages wird sie von Ester gebeten, ihre Beerdigung zu organisieren. Die ältere Dame sucht sich Blumen, Musik und einen Sarg aus und lädt diejenigen ein, die sie auf ihrer Beerdigung sehen möchte. Die Vorstellung ist morbide, die Idee hat mir aber gut gefallen.
Das Buch liest sich wie eine Sammlung von Kurzgeschichten. Es gibt so viele Charaktere, dass ich keinen wirklichen Bezug zu ihnen finden konnte, zumal das Buch mit dreihundert Seiten nicht sehr umfangreich ist. Gerne hätte ich mehr über Jenny und ihre Familie, Jakob und Lisa mit ihrem Söhnchen und die Krankenschwester Anne erfahren. Mit dem Ende bin ich nicht sehr glücklich. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und angenehm lesbar.
Auch wenn dieses Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte, bleibe ich der Autorin treu und freue mich auf weitere Bücher von ihr.
An einem Tag im Juni kommt es auf der ganzen Welt zum Stillstand – nichts entwickelt sich weiter, niemand stirbt, niemand wird geboren, niemand empfindet Schmerzen, es findet keine Zellteilung mehr statt, Haare und Nägel wachsen nicht mehr. Die größten Veränderungen geschehen im Krankenhaus. Selbstmörder und Menschen, die längst ihren Leiden hätten erliegen müssen, leben immer noch, Frühchen entwickeln sich nicht und fristen ihr Dasein im Inkubator.
Die Fotografin Jenny kann ihr Glück kaum fassen, aufgrund eines bösartigen Tumors war sie zum Tode verurteilt, doch der Tumor wächst nicht weiter. Mit der Kamera hält sie zunächst nur die Welt um ihre Familie herum fest, dann bekommt sie den Auftrag, für die Zeitung jeden Tag ein Foto von der Welt im Stillstand zu machen. Voller Elan stürzt sie sich auf die neue Aufgabe. Ihr Auftrag bringt sie mit verschiedenen Menschen zusammen.
Otto hat soeben sein Haus verkauft und ist zusammen mit seiner Frau in ein Seniorenheim gezogen. Er vermisst seinen Garten und beschließt, die Terrasse in ein Blumenmeer umzuwandeln. Über seine Begeisterung für die Welt der Pflanzen geht die Liebe zu seiner langjährigen Ehefrau verloren.
Ellen arbeitet beim Bestattungsunternehmen und hat nichts mehr zu tun. Eines Tages wird sie von Ester gebeten, ihre Beerdigung zu organisieren. Die ältere Dame sucht sich Blumen, Musik und einen Sarg aus und lädt diejenigen ein, die sie auf ihrer Beerdigung sehen möchte. Die Vorstellung ist morbide, die Idee hat mir aber gut gefallen.
Das Buch liest sich wie eine Sammlung von Kurzgeschichten. Es gibt so viele Charaktere, dass ich keinen wirklichen Bezug zu ihnen finden konnte, zumal das Buch mit dreihundert Seiten nicht sehr umfangreich ist. Gerne hätte ich mehr über Jenny und ihre Familie, Jakob und Lisa mit ihrem Söhnchen und die Krankenschwester Anne erfahren. Mit dem Ende bin ich nicht sehr glücklich. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und angenehm lesbar.
Auch wenn dieses Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte, bleibe ich der Autorin treu und freue mich auf weitere Bücher von ihr.