Leben im Stillstand
In Maja Lundes "Für immer" steht plötzlich für alle Menschen die Zeit still. Niemand stirbt, niemand wird geboren, Menschen altern nicht mehr und werden nicht mehr krank.
Die Auswirkungen dieses Stillstandes betrachtet Lunde am Beispiel mehrerer verschiedener Personen. Da sind die unheilbar kranke Fotografin Jenny, der betagte Hobbygärtner Otto, die Extremsportlerin und Bestattungsassistentin Ella und der werdende Vater Jakob. Ihr aller Leben wird durch die fehlende Veränderung beeinflusst während die Natur sich weiterhin wandelt. Einer ersten Euphorie der Bevölkerung folgen langsam Apathie und Extremismus.
Die Charaktere werden detailliert und authentisch beschrieben. Jenny, deren Erkrankung nicht weiter fortschreitet, will die geschenkte Zeit nutzen, fühlt sich dabei aber rastlos. Jakob erlebt die paradoxe Situation, dass sein ersehntes Baby nicht weiter wächst. Otto verliert sein gesamtes bisheriges Leben und hat nur noch seine Pflanzen. Alle versuchen, sich an die veränderte Welt anzupassen und kämpfen dabei mit Zweifeln, Verlust und Ziellosigkeit.
Der Schreibstil ist trotz der unwirklichen Thematik sehr alltäglich und lebensnah. Die verschiedenen Figuren und unterschiedlichen Lebenssituationen ermöglichen ein breites Spektrum an Emotionen, Problemen und Dynamiken und lassen so einen runden Gesamteindruck entstehen. Der Grundton des Buches schwankt zwischen Hoffnung, Resignation und Trauer.
"Für immer" unterhält nicht nur, sondern macht auch nachdenklich. Lunde zeigt, wie kostbar die kleinen Momente im Leben sind und wie Stillstand nicht nur Frieden, sondern auch Verzweiflung bringen kann. Eine außergewöhnliche Geschichte über Zeit, Veränderung und Vergänglichkeit.
Die Auswirkungen dieses Stillstandes betrachtet Lunde am Beispiel mehrerer verschiedener Personen. Da sind die unheilbar kranke Fotografin Jenny, der betagte Hobbygärtner Otto, die Extremsportlerin und Bestattungsassistentin Ella und der werdende Vater Jakob. Ihr aller Leben wird durch die fehlende Veränderung beeinflusst während die Natur sich weiterhin wandelt. Einer ersten Euphorie der Bevölkerung folgen langsam Apathie und Extremismus.
Die Charaktere werden detailliert und authentisch beschrieben. Jenny, deren Erkrankung nicht weiter fortschreitet, will die geschenkte Zeit nutzen, fühlt sich dabei aber rastlos. Jakob erlebt die paradoxe Situation, dass sein ersehntes Baby nicht weiter wächst. Otto verliert sein gesamtes bisheriges Leben und hat nur noch seine Pflanzen. Alle versuchen, sich an die veränderte Welt anzupassen und kämpfen dabei mit Zweifeln, Verlust und Ziellosigkeit.
Der Schreibstil ist trotz der unwirklichen Thematik sehr alltäglich und lebensnah. Die verschiedenen Figuren und unterschiedlichen Lebenssituationen ermöglichen ein breites Spektrum an Emotionen, Problemen und Dynamiken und lassen so einen runden Gesamteindruck entstehen. Der Grundton des Buches schwankt zwischen Hoffnung, Resignation und Trauer.
"Für immer" unterhält nicht nur, sondern macht auch nachdenklich. Lunde zeigt, wie kostbar die kleinen Momente im Leben sind und wie Stillstand nicht nur Frieden, sondern auch Verzweiflung bringen kann. Eine außergewöhnliche Geschichte über Zeit, Veränderung und Vergänglichkeit.