Stillstand der Zeit
Maja Lunde kenne ich durch ihre Romane des Klimaquartettes. Ich habe diese Bücher damals verschlungen und war nun auf das neue sehr gespannt – und wurde nicht enttäuscht. Lunde setzt sich auch in ihrem neuesten Roman „Für immer“ mit einem Thema unserer Zeit auseinander. Sie präsentiert darin ein faszinierendes Gedankenexperiment: Was geschieht, wenn die Zeit plötzlich stillsteht? In dieser neuen Realität altern die Menschen nicht mehr, es gibt keine Geburten und keine Todesfälle. Die Natur hingegen setzt ihren Kreislauf unvermindert fort.
Die Geschichte beleuchtet verschiedene Charaktere und ihre Reaktionen auf diesen Stillstand. Die Rentnerin Margo plant freudig Reisen, während ihr Mann Otto sich um seine Balkonpflanzen sorgt. Die Fotografin Jenny genießt die zusätzliche Zeit mit ihrer Familie, fühlt jedoch eine innere Unruhe. Krankenschwester Eva erlebt die Ängste schwangerer Frauen, die nicht wissen, wann ihre Kinder geboren werden. Diese unterschiedlichen Perspektiven regen zum Nachdenken über die Bedeutung von Zeit und Vergänglichkeit an.
Der Text ist feinfühlig geschrieben und beleuchtet das Leben im Jetzt. Die eigene Endlichkeit wird dem Leser/der Leserin vor Augen geführt und unsere Verbindung zur Natur wird thematisiert. Obwohl das Buch keine großartige Handlung vorzuweisen hat, haben mich die Thematik und der Schreibstil gefesselt. Vor allem die abwechselnde Erzählsicht macht das Lesen kurzweilig. Und das Buch hat mich dazu angeregt, über die eigene Wahrnehmung von Zeit (Unendlichkeit) bezogen auf das eigene Leben nachzudenken.
Die Geschichte beleuchtet verschiedene Charaktere und ihre Reaktionen auf diesen Stillstand. Die Rentnerin Margo plant freudig Reisen, während ihr Mann Otto sich um seine Balkonpflanzen sorgt. Die Fotografin Jenny genießt die zusätzliche Zeit mit ihrer Familie, fühlt jedoch eine innere Unruhe. Krankenschwester Eva erlebt die Ängste schwangerer Frauen, die nicht wissen, wann ihre Kinder geboren werden. Diese unterschiedlichen Perspektiven regen zum Nachdenken über die Bedeutung von Zeit und Vergänglichkeit an.
Der Text ist feinfühlig geschrieben und beleuchtet das Leben im Jetzt. Die eigene Endlichkeit wird dem Leser/der Leserin vor Augen geführt und unsere Verbindung zur Natur wird thematisiert. Obwohl das Buch keine großartige Handlung vorzuweisen hat, haben mich die Thematik und der Schreibstil gefesselt. Vor allem die abwechselnde Erzählsicht macht das Lesen kurzweilig. Und das Buch hat mich dazu angeregt, über die eigene Wahrnehmung von Zeit (Unendlichkeit) bezogen auf das eigene Leben nachzudenken.