Poetisch
Das Buch beginnt poetisch-verträumt. Wir erfahren mit einem leicht distanzierten Blick von außen, wie die junge Fritzi eine Reise in die Toscana antritt. Ohne Dialog, ggf. mit indirekter Rede, erfahren wir mehr über diese Person und den mitreisenden, seltsamen, älteren Herren.
Sehr gut dazu passt das gemalte Coverbild, denn für mich erschien der Schreibstil wie der Blick auf ein Gemälde im Museum. Eben etwas distanziert, jedoch mit der Möglichkeit, sich mit seinen eigenen Gedanken und Gefühlen in ein Gemälde zu vertiefen.
Die Geschichte selbst ist gar nicht so harmlos: Ungewollte Schwangerschaft, wenig Rückhalt in ihrer Familie, schwierige Geburt des unehelichen Kindes. Dennoch alles neutral von außen beschrieben, sodass die Dramatik erst direkt im Kopf entsteht. Dieses Gefühl hatte ich das letzte Mal bei "Der Zauberberg".
Ich muss zugeben, nach dem ersten Kapitel abgebrochen zu haben (hier werden nämlich beide Protagonisten erfolgreich auf die Welt und ins Buch gebracht). Aber nicht, weil mir das Buch nicht gefiele. Es ist eines der wenigen Bücher hier, das ich mir in jedem Fall kaufen werde, wenn ich es nicht über Vorablesen gewinne,
Sehr gut dazu passt das gemalte Coverbild, denn für mich erschien der Schreibstil wie der Blick auf ein Gemälde im Museum. Eben etwas distanziert, jedoch mit der Möglichkeit, sich mit seinen eigenen Gedanken und Gefühlen in ein Gemälde zu vertiefen.
Die Geschichte selbst ist gar nicht so harmlos: Ungewollte Schwangerschaft, wenig Rückhalt in ihrer Familie, schwierige Geburt des unehelichen Kindes. Dennoch alles neutral von außen beschrieben, sodass die Dramatik erst direkt im Kopf entsteht. Dieses Gefühl hatte ich das letzte Mal bei "Der Zauberberg".
Ich muss zugeben, nach dem ersten Kapitel abgebrochen zu haben (hier werden nämlich beide Protagonisten erfolgreich auf die Welt und ins Buch gebracht). Aber nicht, weil mir das Buch nicht gefiele. Es ist eines der wenigen Bücher hier, das ich mir in jedem Fall kaufen werde, wenn ich es nicht über Vorablesen gewinne,