Gute Unterhaltung
Die Geschichte von Hannes und Polina beginnt direkt nach ihrer Geburt, denn ihre alleinerziehenden Mütter teilen sich im Krankenhaus ein Zimmer und freunden sich an. Beide Frauen sind starke Persönlichkeiten, wobei Fritzi, Hannes' Mutter, ihre Unabhängigkeit bewahren möchte, während Günes einen Ehemann sucht. Polina und Hannes verbringen ihre Jugend in enger Verbundenheit, obwohl sie völlig verschieden sind. Dass sie ineinander verliebt sind, gestehen sich beide lange nicht ein und dann ist es fast zu spät.
Im ersten Drittel des Buches spielt die intelligente, furchtlose Fritzi eine Hauptrolle. Es macht großen Spaß, ihren Weg aus dem lieblosen Elternhaus in die alte Villa im Moor zum Einsiedler Hildebrand zu verfolgen. Man möchte sie gern zur Freundin haben und wünscht ihr nur das Beste. Das scheint auch einzutreten, denn viele Jahre nach ihrem Abitur bekommt Fritzi die Zulassung zum Jurastudium an der Universität in München. Doch bevor sie mit Hannes dorthin ziehen kann, geschieht ein Unglück.
Obwohl Hannes' Vater nur ein Urlaubsflirt von Fritzi war, übernimmt er die Verantwortung für den vierzehnjährigen Jungen und lässt ihn zu sich ziehen. Doch die beiden kommen nicht klar miteinander, und mit 18 sucht Hannes sich einen Job als Klavierträger und eine eigene Bude. Er hat schon seit früher Kindheit ein außerordentliches Talent fürs Klavierspielen, das er wegen eines Traumas nicht mehr ausüben kann.
Polina dagegen lebt ihre Begeisterung für Kunstgeschichte aus, studiert in Großbritannien und lebt später in der Türkei. Sie verschwindet aus Hannes' Leben, gerade, als er sich eingesteht, dass sie seine große Liebe ist.
Wie Hannes sein einsames Leben stemmt, welche Rolle der riesige Kollege Bosch dabei spielt, ob sich das Ausnahmetalent selbst nochmal an den Flügel setzt und ob er und Polina doch noch zueinander finden, das alles erzählt Takis Würger in flüssigem, routiniertem Stil.
Nach dem sehr starken ersten Drittel lässt die Qualität der Geschichte jedoch nach. Es geschehen für meinen Geschmack zu viele ungewöhnliche Zufälle, und die Personen sind zu schablonenhaft geraten, auch bewegt sich der Roman im letzten Drittel sehr nah an der Grenze zum Kitsch. Trotzdem hat es insgesamt Spaß gemacht, ihn zu lesen.
Im ersten Drittel des Buches spielt die intelligente, furchtlose Fritzi eine Hauptrolle. Es macht großen Spaß, ihren Weg aus dem lieblosen Elternhaus in die alte Villa im Moor zum Einsiedler Hildebrand zu verfolgen. Man möchte sie gern zur Freundin haben und wünscht ihr nur das Beste. Das scheint auch einzutreten, denn viele Jahre nach ihrem Abitur bekommt Fritzi die Zulassung zum Jurastudium an der Universität in München. Doch bevor sie mit Hannes dorthin ziehen kann, geschieht ein Unglück.
Obwohl Hannes' Vater nur ein Urlaubsflirt von Fritzi war, übernimmt er die Verantwortung für den vierzehnjährigen Jungen und lässt ihn zu sich ziehen. Doch die beiden kommen nicht klar miteinander, und mit 18 sucht Hannes sich einen Job als Klavierträger und eine eigene Bude. Er hat schon seit früher Kindheit ein außerordentliches Talent fürs Klavierspielen, das er wegen eines Traumas nicht mehr ausüben kann.
Polina dagegen lebt ihre Begeisterung für Kunstgeschichte aus, studiert in Großbritannien und lebt später in der Türkei. Sie verschwindet aus Hannes' Leben, gerade, als er sich eingesteht, dass sie seine große Liebe ist.
Wie Hannes sein einsames Leben stemmt, welche Rolle der riesige Kollege Bosch dabei spielt, ob sich das Ausnahmetalent selbst nochmal an den Flügel setzt und ob er und Polina doch noch zueinander finden, das alles erzählt Takis Würger in flüssigem, routiniertem Stil.
Nach dem sehr starken ersten Drittel lässt die Qualität der Geschichte jedoch nach. Es geschehen für meinen Geschmack zu viele ungewöhnliche Zufälle, und die Personen sind zu schablonenhaft geraten, auch bewegt sich der Roman im letzten Drittel sehr nah an der Grenze zum Kitsch. Trotzdem hat es insgesamt Spaß gemacht, ihn zu lesen.