Musik & Melancholie
Hannes Prager verliebt sich als Jugendlicher in Polina und schenkt ihr eine selbst komponierte Melodie. Doch das Leben trennt ihre Wege, und Hannes hört auf, Klavier zu spielen. Jahre später erkennt er, dass nur diese Melodie ihn wieder zu sich selbst - und vielleicht auch zu Polina - führen kann.
Dies ist mein erster Roman von Takis Würger, und ich hatte das Glück, den Autor bei einer Online-Veranstaltung des Diogenes Verlags live zu erleben. Vielleicht hat das mein Leseerlebnis mitgeprägt, aber eins steht fest: Diese Geschichte hat mich berührt. Obwohl ich mit klassischer Musik wenig anfangen kann, hatte ich hier das Gefühl, sie zwischen den Zeilen zu hören.
Hannes Prager ist ein besonderer Charakter mit einer eigenen Sicht auf die Welt. Seine Liebe zu Polina zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte, und die Verbindung zwischen den beiden hat mich berührt, aber auch frustriert. Sie scheinen füreinander bestimmt und doch trennt das Leben immer wieder ihre Wege. Gerade dieses Wechselspiel aus Schicksal und verpassten Chancen macht den Roman so lebensecht.
Neben Hannes und Polina mochte ich besonders die Nebenfiguren, allen voran seinen Freund Bosch. Sein trockener Humor bringt Leichtigkeit in die oft melancholische Geschichte.
Der Schreibstil ist klar und ruhig, aber voller Emotionen. Die Geschichte wirkt durch ihre Zurückhaltung umso intensiver, weil vieles zwischen den Zeilen mitschwingt. Einzig an manchen Stellen hätte ich mir noch mehr Einblick in Hannes' Gedankenwelt gewünscht.
Trotzdem bleibt es ein bewegender Roman über Liebe, Verlust und vor allem über die Kraft der Musik. Wer leise, tiefgehende Geschichten mit einer besonderen Atmosphäre mag, sollte sich diesen Roman nicht entgehen lassen.
Dies ist mein erster Roman von Takis Würger, und ich hatte das Glück, den Autor bei einer Online-Veranstaltung des Diogenes Verlags live zu erleben. Vielleicht hat das mein Leseerlebnis mitgeprägt, aber eins steht fest: Diese Geschichte hat mich berührt. Obwohl ich mit klassischer Musik wenig anfangen kann, hatte ich hier das Gefühl, sie zwischen den Zeilen zu hören.
Hannes Prager ist ein besonderer Charakter mit einer eigenen Sicht auf die Welt. Seine Liebe zu Polina zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte, und die Verbindung zwischen den beiden hat mich berührt, aber auch frustriert. Sie scheinen füreinander bestimmt und doch trennt das Leben immer wieder ihre Wege. Gerade dieses Wechselspiel aus Schicksal und verpassten Chancen macht den Roman so lebensecht.
Neben Hannes und Polina mochte ich besonders die Nebenfiguren, allen voran seinen Freund Bosch. Sein trockener Humor bringt Leichtigkeit in die oft melancholische Geschichte.
Der Schreibstil ist klar und ruhig, aber voller Emotionen. Die Geschichte wirkt durch ihre Zurückhaltung umso intensiver, weil vieles zwischen den Zeilen mitschwingt. Einzig an manchen Stellen hätte ich mir noch mehr Einblick in Hannes' Gedankenwelt gewünscht.
Trotzdem bleibt es ein bewegender Roman über Liebe, Verlust und vor allem über die Kraft der Musik. Wer leise, tiefgehende Geschichten mit einer besonderen Atmosphäre mag, sollte sich diesen Roman nicht entgehen lassen.