Wie sollen Worte die Schönheit dieser Geschichte beschreiben?
Ich verstehe wirklich nicht, was hier während der Lektüre mit mir passiert ist. Zu Beginn war ich kurz skeptisch, ob das sanfte Beobachten und die Ruhe der Erzählstimme mich würden mitreißen können. Und ich bin ganz ehrlich: Selten wurde ich so überrascht.
Denn Takis Würger muss zaubern können, anders kann ich es mir nicht erklären, dass sich knapp 300 Seiten angefühlt haben wie 30. Dabei war ich nicht in einem fast ungesunden Leserausch, wie ihn manche Fantasy bei mir hervorruft, sondern fühlte mich innerlich ganz ruhig, während ich die Figuren einfach nicht loslassen wollte.
Neben einem mir unbegreiflichen Talent für eine Sprache, die bannt ohne aufzuregen, hat Würger ein ebenso großes Feingefühl für seine Figuren. Alle, ausnahmslos alle Charaktere sind von ihm auf irgendeine Art mit Liebe gezeichnet. Nicht immer wirkt es im ersten Moment so, doch spätestens in Beziehung zu anderen zeigt sich ihre Sanftheit und Tiefe. Diese Wärme ist es schließlich, die der oft alltäglichen Handlung eine unglaubliche Fülle verleiht.
„Für Polina“ dreht sich um Zuneigung, menschlichen Zusammenhalt trotz aller Unterschiede und um Liebe in jeglicher Form. Außerdem geht es natürlich um die Bedeutung von Musik, die in den Hörenden selbst ihre tatsächliche und individuelle Wirkung entfaltet. Und das Geniale dabei ist, dass der Autor selbst genau das mit seinen Worten erwirkt. Denn trotz aller Klarheit steckt in der gewählten Sprache auch sehr viel Subtiles, das von den Lesenden selbst gefunden und interpretiert werden darf.
Ich bleibe im Unvermögen zurück, meine Begeisterung für dieses Buch in adäquate Worte zu packen. Es hat mich vollständig überzeugt und in eine warme Umarmung gehüllt. Auf zwei rassistische Bezeichnungen hätte ich im Text noch verzichten können, doch das ändert nichts daran, dass dieser leise und doch ausdrucksvolle Roman ein Highlight dieses Jahres ist.
Denn Takis Würger muss zaubern können, anders kann ich es mir nicht erklären, dass sich knapp 300 Seiten angefühlt haben wie 30. Dabei war ich nicht in einem fast ungesunden Leserausch, wie ihn manche Fantasy bei mir hervorruft, sondern fühlte mich innerlich ganz ruhig, während ich die Figuren einfach nicht loslassen wollte.
Neben einem mir unbegreiflichen Talent für eine Sprache, die bannt ohne aufzuregen, hat Würger ein ebenso großes Feingefühl für seine Figuren. Alle, ausnahmslos alle Charaktere sind von ihm auf irgendeine Art mit Liebe gezeichnet. Nicht immer wirkt es im ersten Moment so, doch spätestens in Beziehung zu anderen zeigt sich ihre Sanftheit und Tiefe. Diese Wärme ist es schließlich, die der oft alltäglichen Handlung eine unglaubliche Fülle verleiht.
„Für Polina“ dreht sich um Zuneigung, menschlichen Zusammenhalt trotz aller Unterschiede und um Liebe in jeglicher Form. Außerdem geht es natürlich um die Bedeutung von Musik, die in den Hörenden selbst ihre tatsächliche und individuelle Wirkung entfaltet. Und das Geniale dabei ist, dass der Autor selbst genau das mit seinen Worten erwirkt. Denn trotz aller Klarheit steckt in der gewählten Sprache auch sehr viel Subtiles, das von den Lesenden selbst gefunden und interpretiert werden darf.
Ich bleibe im Unvermögen zurück, meine Begeisterung für dieses Buch in adäquate Worte zu packen. Es hat mich vollständig überzeugt und in eine warme Umarmung gehüllt. Auf zwei rassistische Bezeichnungen hätte ich im Text noch verzichten können, doch das ändert nichts daran, dass dieser leise und doch ausdrucksvolle Roman ein Highlight dieses Jahres ist.