Nicht für Jedermann!

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andreia Avatar

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Dieses Buch lässt mich etwas zweigespalten zurück. Ich bin mir nicht sicher, ob es mir nun gefallen hat oder nicht. Theo wirkt für mich als der sympathische Junge von neben an, der nun in der Stadt auf sich gestellt ist. Er ist sehr naiv und auch sehr leicht zu beeindrucken. Er war mir sehr sympathisch bis er auf Aida traf, seine vermeintlich erste große Liebe, die eine Untergrundgruppe anführt. Sie kämpft gegen festgelegte Machtstrukturen in der Musikakademie. Theo schließt sich dieser an und sie führen bestimmte „Streiche“ aus. Ich konnte nicht umhin mich zu fragen „Warum genau machen sie das ?“ und vor allem „Was soll das was sie tun, an der Situation ändern? Wie wird diese Tat etwas an dem status quo ändern?“.

Ich konnte Theos Entwicklung nicht nachvollziehen, vor allem konnte ich nicht verstehen, wie er alles was ihm Aida sagt glaubt ohne etwas zu hinterfragen.
Nichtsdestotrotz habe ich das Buch in einem Zug durchgelesen, da die Kapitel recht kurz sind und die Sprache flüssig, leicht verständlich ist. Ich hätte mir mehr Ausführungen oder Erklärungen gewünscht. Einfach auch um die Protagonisten besser verstehen zu können. Das Ende der Geschichte lässt den Leser neugierig zurück, da Theos Zukunft recht offen bleibt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch bei Jugendlichen gut ankommt. Es ist kurz, leicht verständlich und eine Geschichte über eine Revolte und die erste große Liebe.