Wenn ich nochmal Teenager wäre, würde ich es lieben!

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thirteentwoseven Avatar

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Wenn man einmal angefangen hat zu lesen, fliegen die Seiten nur so weg. Lea Lina Oppermann hat es schnell geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen und mich auf die Seite des jungen, unbedarften Musikstudenten Theo Sandmann zu stellen. Auch wenn ich als Außenstehende und noch dazu ältere manchmal nur mit dem Kopf schütteln kann und denke: Theo, du bist meschugge, was du tust, ist WAHNSINN.
Theo und seine Schildkröte Panzer sind einfach liebenswert und was ihm als Ersti an der Musikakademie widerfährt ist einfach das Leben und das ist erstens nicht gerecht, zweites nicht planbar und drittens auch immer für eine Überraschung oder zwei Dummheiten gut. Eine große "Rolle" spielt die junge, charismatische Studentin Aida, Theos erste große Liebe, und ihre Bewegung für die Zukunft, für eine bessere Welt.
"Fürchtet uns, wir sind die Zukunft!" ist ihr aufrüttelnder Slogan. Mir sagt er nach der Lektüre des Buches: Ein junges gemeinsames WIR gibt es nicht. Die jungen Menschen sind so unterschiedlich wie alle Generationen zuvor. Es gibt die Guten, die Bösen und die dazwischen. Man muss sich fürchten oder auch nicht! Es ist wie bei dem halbvollen oder -leeren Glas.
Ein Buch über die erste große Liebe, das Erwachsenwerden, über den Tod, Verrat, Freundschaft, die Leidenschaft zur Musik und die Mühen, den richtigen Weg zu finden.
Ich finde es, spannend zu lesen und trotz aller Leichtigkeit mit gehörigem Tiefgang! Das Ende ist offen.
Wenn ich nochmal Teenager wäre, würde ich das Buch lieben und die Geschichte weiter träumen.