Wozu ist alles gut?

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debbielein Avatar

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Selbstfindung, Gesellschaftskritik und die Schönheit der Musik, verpackt in die Geschichte einer ersten Liebe. Das Alles gelingt es Lea-Lina Oppermann in "Fürchtet uns, wir sind die Zukunft" auf knapp 290 Seiten zu verbinden.
Das Buch hat sich sehr flüssig gelesen und hatte eine interessante Gestaltung der Seiten. Da manchmal mehr als die Hälfte einer Seite leer gelassen wurde, war ich schneller als erwartet am Ende angekommen.
Man folgt Theo, der versucht, in einer renommierten Musikakademie Fuß zu fassen. Relativ schnell lernt man ihn und viele andere Charaktere kennen, von denen Aida natürlich die wichtigste ist. Sie bringt Theo dazu, sein Weltbild zu hinterfragen und eigene Entscheidungen zu treffen.
Viele der Figuren kommen mir wie eine Verallgemeinerung von Charakteren vor, die jeder in der ein oder anderen Form in seinem Leben hat und mit denen man sich auseinander setzten muss.
Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte etwas länger in den einzelnen Szenen verweilt.