Spannende Reise in die Vergangenheit mit dem Allgäuer Kult-Kommissar Klufti

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
minjo Avatar

Von

Lange genug haben wir auf einen weiteren Fall für Klufti warten müssen, nachdem der letzte Roman wahrlich ein dramatisches Ende fand.

Dafür lohnt nun schon der erste Blick auf das schöne Cover - genau mein Stil und sehr passend zu dieser regionalen Krimi-Reihe.

Der neue Krimi startet (wie meistens) eher gemäßigt, aber dafür enthalten die vierzig Seiten der Leseprobe schon allerhand Überraschungen. Kluftingers Vater verdient sich ein paar Euro extra, indem er mit der geschäftstüchtigen (und sensationslüsternen) Frau Rimmele Touristen auf nächtliche Gruseltouren zu Schauplätzen früherer Verbrechen begleitet und als Ex-Polizist etwas Insiderwissen in den Ring wirft. Klufti findet das natürlich gar nicht lustig! Und im Kommissariat in Kempten gehen die bösen Überraschungen weiter: Seine Chefin Birte Dombrowski wurde strafversetzt und Klufti muss kommissarisch ihren Job übernehmen. Dazu kommt noch der Aufruhr innerhalb der Abteilung, als er bekannt gibt, dass bald eine junge Kollegin die Stelle von Eugen Strobl übernehmen wird. Na, das kann ja heiter werden .... Und dann ist da noch dieser Cold Case, der gar nicht soooo cold ist, denn Klufti glaubt, dass der wahre Mörder immer noch auf freiem Fuss ist. Hierzu muss er tief in seine Vergangenheit eintauchen, denn das war sein seinerzeit sein allererster Fall als junger Polizist.
Was ist damals wirklich geschehen?


Mich fasziniert der Schreibstil immer wieder auf's Neue: wie schaffen es zwei Autoren nur, so zu schreiben wie ein einziger? Auf jeden Fall überzeugt das Ergebnis, im Nu ist man wieder mittendrin in Klufti's Welt und auch wenn ich nicht mit ihm verheiratet sein wollte, so muss man ihn doch mit all seinen Ecken und Kanten mögen.

Ich würde mich riesig freuen, den neuen Fall "vorabzulesen" und natürlich auf ein Wiedersehen mit Dr. Langhammer und dem Rest des Kluftinger-Clans.