Der Kluftinger und eine neue Ermittlung

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Die Leser mußten lange warten auf den 11: Band um den Kommissar Kluftinger und noch länger - nämlich 30 Jahre - liegt der Fall zurück, in dem er jetzt ermittelt. Ein „cold case“ also. Damals wurde eine junge Lehrerin ermordet. Es war Kluftingers erster Fall. Ein Mörder war schnell gefunden, weil alles auf ihn als Täter hinwies. Von Anfang an hatte Kluftinger das Gefühl, den falschen Mann verhaftet zu haben. Sehr zum Unmut seiner Kollegen rollt er den Fall von Neuem auf.

Auch in der Familie hat Kluftinger einiges zu tun. Nicht nur, daß sich seine Frau Erika unwohl fühlt und Kluftinger deshalb bei der Hausarbeit einspringen muß, es steht auch die Taufe seines Enkels an, und dies führt zu umfangreichen Diskussionen in der Familie Kluftinger. Hier mischen sich auch immer wieder die Großeltern ein

Viel Ermittlungsarbeit und viel Familienstreß zeichnen das neue Buch aus. Kluftinger ist wie immer eifrig am ermitteln, wenn auch manchmal mit ungewöhnlichen Methoden. Man möchte ihm helfen, weil er das ein oder andere Mal sehr unbeholfen wirkt. Mit der neuen Technik ist er nicht sehr vertraut. Aber letztendlich löst er alle seine Fälle, was ihm viel Anerkennung einträgt.

In der Familie bringt er mit seinen Vorschlägen und Ansichten seine Frau Erika und seinen Sohn Markus auf die Palme. Aber sie lieben ihn alle abgöttisch, so daß schnell immer wieder Harmonie eintritt.

Das Buch schwankt zwischen spannendem Krimi und viel Humor. Mir hat es gut gefallen. Für alle Kluftinger-Fans wie mich ist das Buch ein absolutes Muß. Bitte liebe Autoren schickt den Klufti nicht so schnell in den Ruhestand, sondern erdenkt euch noch einige aufregende Fälle für ihn.