Die Tote am Kreuz

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lesemaus Avatar

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Klufti gibt dem verurteilten Mörder Harald Mendler an dessen Sterbebett das Versprechen, das er den wahren Mörder der jungen Lehrerin Karin Kruse findet, den längst ist Klufti davon überzeugt, das er damals den Falschen verhaftet hat, und diese Bürde lastet schwer auf ihm.

So möchte er den Cold Case Fall von 1985 wieder aufrollen, doch so kurz nach dem Tod des allseits beliebten Kollegen Strobel steht die Abteilung noch unter Schock und niemand hat wirkliches Interesse daran, alte Wunden wieder aufzureißen.

Bis auf die junge Kollegin Lucy Beer, die nicht nur frischen Wind in die Abteilung bringt, sonder auch einen neuen Blick auf den Mordfall.

So beginnen Sie mit ihren Ermittlungen und stoßen dabei auf einen unbekannten Brief der Toten und ein blutiges Taschentuch, das sie auf eine neue Spur führt.
Als kurze Zeit später ein als "Selbstmord" getarnter Mord just an einem damaligen Schüler geschieht, weiß Klufti und sein Team, das sie auf der Suche nach dem wahren Mörder beginnen, die richtigen Fragen zu stellen.

Die Autoren werfen den Leser bereits zu Beginn schonungslos und mit stimmig gezeichneten Szenenbeschreibungen und Emotionen der einzelnen Protagonisten in ruhiger, präziser Sprache und modernem Schreibstil in die Geschichte hinein.

Zunächst konzentrieren sie sich auf das Wesentliche, so kann der Spannungsbogen aufgebaut werden.

Doch leider driften die Autoren immer wieder in Klamauk und sinnfreie Beschreibungen von Aktionen besonders von Kollege Mayer ab. Ich bitte Sie !!! Bei welchem Arbeitgeber trägt man Hausschuhe während der Arbeitszeit? Solche und andere hanebüchenden Mayerischen Aktionen kann man sich hier wirklich sparen und haben in einem soliden Krimi nichts verloren.
So was nervt nur und ist völlig unglaubwürdig.
Das die Autoren solide Krimis schreiben können, das haben sie ja hinlänglich schon in den anderen Bänden, die ich immer mit großem Vergnügen gelesen habe, auch bewiesen.
Solide Krimis kommen ohne diesen ganzen Blödsinn aus.