Interessanter Einstieg
Das Cover von „Furye“ zieht mich sofort in seinen Bann. Die kräftigen Farben, das Muster am Poolboden und die üppigen Pflanzen vermitteln Sommer, aber auch eine gewisse Künstlichkeit und Distanz. Die Leseprobe hat mich besonders durch ihre schonungslose Ehrlichkeit beeindruckt. Die Ich-Erzählerin reflektiert ihre innere Zerrissenheit und das Gefühl, in einer perfekten Fassade zu leben, während darunter Trauer, Erschöpfung und Sehnsucht nach Echtheit brodeln. Am meisten gefällt mir die dichte, melancholische Atmosphäre, die einen sofort mitfühlen lässt.