intense emotional damage
"Furye" war mein erstes vorablesen-Buch, also kann man davon ausgehen, dass mir der Schreibstil schon von Seite 1 an gefallen hat. Es sind diese kurzen Sätze, in denen eine Kälte mitschwingt, die im starken Kontrast zum Inhalt stehen, der unerwartet heftig und emotional und heartbreaking war - vor allem als frischgebackene Mutter.
An dieser Stelle direkt mein Kritikpunkt: fehlende Triggerwarnung. Ich hab mit keiner Silbe vorausgeahnt, worum es genau geht. Klar, ein Jugendsommer, in dem etwas Schreckliches geschehen war, aber das Thema kann für vorbelastete Personen schon noch mal anders heftig werden.
Nichtsdestotrotz war "Furye" ein Buch genau nach meinem Geschmack. Melancholisch. Tragisch. Gleichzeitig voller Jugendleben und Bitterkeit und Vergänglichkeit und Unzulänglichkeiten. Trauma und Träume und Klassizismus. Den fand ich stellenweise sehr einseitig. Arme Menschen = gut, herzlich. Reiche Menschen = durchtrieben und böse und kaputt. Wir erleben sehr viel gerechtfertigten female rage, jedoch konsequenzlos für die, die es verdient hätten. Leider realistisch.
Romain ist das Gegenteil eines book boyfriends. Selbst, während die Protagonistin das halbe Buch über von ihm schwärmt. Ich fand ihn durchweg gruselig. Nicht auf die gute Art.
Ich liebe, dass der Schreibstil so für sich spricht. Wenn schrecklichen Themen nicht die nötige Zeit, keine seitenlangen Details und Trauer gewidmet wird, dann wird eines klar: das ist das wahre Leben. Nichts macht es ungeschehen. Es passiert in einem kurzen Augenblick und so steht es dort, für immer. Punkt. Ich liebe auch die letzte Seite, die nur ein einziges Wort enthält.
Auf Cover geb ich ja nicht viel. Das von "Furye" ist meiner Meinung nach passend. Sommerlich und retro. Das Rad wurde hier nicht neu erfunden, da zeitgenössische Romane derzeit immer diese Gemälde-Optik haben.
Fazit: Keine leichte Sommerlektüre. Schwere Sommerlektüre. Für Fans von Lana Del Rey. Zum Traurigsein, was man auch immer Sommer mal gebrauchen kann. Ich zumindest.
An dieser Stelle direkt mein Kritikpunkt: fehlende Triggerwarnung. Ich hab mit keiner Silbe vorausgeahnt, worum es genau geht. Klar, ein Jugendsommer, in dem etwas Schreckliches geschehen war, aber das Thema kann für vorbelastete Personen schon noch mal anders heftig werden.
Nichtsdestotrotz war "Furye" ein Buch genau nach meinem Geschmack. Melancholisch. Tragisch. Gleichzeitig voller Jugendleben und Bitterkeit und Vergänglichkeit und Unzulänglichkeiten. Trauma und Träume und Klassizismus. Den fand ich stellenweise sehr einseitig. Arme Menschen = gut, herzlich. Reiche Menschen = durchtrieben und böse und kaputt. Wir erleben sehr viel gerechtfertigten female rage, jedoch konsequenzlos für die, die es verdient hätten. Leider realistisch.
Romain ist das Gegenteil eines book boyfriends. Selbst, während die Protagonistin das halbe Buch über von ihm schwärmt. Ich fand ihn durchweg gruselig. Nicht auf die gute Art.
Ich liebe, dass der Schreibstil so für sich spricht. Wenn schrecklichen Themen nicht die nötige Zeit, keine seitenlangen Details und Trauer gewidmet wird, dann wird eines klar: das ist das wahre Leben. Nichts macht es ungeschehen. Es passiert in einem kurzen Augenblick und so steht es dort, für immer. Punkt. Ich liebe auch die letzte Seite, die nur ein einziges Wort enthält.
Auf Cover geb ich ja nicht viel. Das von "Furye" ist meiner Meinung nach passend. Sommerlich und retro. Das Rad wurde hier nicht neu erfunden, da zeitgenössische Romane derzeit immer diese Gemälde-Optik haben.
Fazit: Keine leichte Sommerlektüre. Schwere Sommerlektüre. Für Fans von Lana Del Rey. Zum Traurigsein, was man auch immer Sommer mal gebrauchen kann. Ich zumindest.