Beginn einer großen Liebe

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daggy Avatar

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Gala ist mit dem Dichter Paul Éluard verheiratet, als sie mit ihm 1929 nach Cadaqués reist. Dort sieht sie der zehn Jahre jüngere rebellische Maler Salvatore Dali und verliebt sich sofort in sie. Auch die gebürtige Russin Gala, findet an dem jungen ungewöhnlichen Mann gefallen. Diese Liebe ist die Liebe sich verstehender Menschen, sie hat kaum sexuelle Komponenten. Dalia Lust scheint mehr darin zu bestehen hier auf eine Frau zustoßen, die er umschwärmen kann und der er mit immer neuen Ideen eine Freude machen kann. Die beiden baden im Meer und suchen gemeinsam die Einsamkeit. Sie genügen sich völlig.
Dali hatte keine einfache Kindheit und fühlt sich vom Vater ungeliebt, seine einzige Bezugsperson ist, bis er Gala kennen lernt seine Schwester Ana. Er ist ungestüm und durch die Unterstützung des Vaters nicht gewohnt mit Geld umzugehen.
So kümmert sich Gala, obwohl noch verheiratet, um seine Finanzen. Geschickt schafft sie es den Unterhalt der beiden zu managen. So bauen sich die beiden in Dalis Heimatstadt ein neues Heim am Meer und die Ausstellungen seiner Bilder in Paris und New York sind erfolgreich.
In meiner Jugend war Dali ein Gast in Fernsehshows und natürlich kennt man seine Bilder von zerfließenden Uhren und Figuren mit Krücken. In diesem Buch erfährt man viel über den jungen Künstler und seine ungewöhnlichen Liebe zu seiner späteren Frau.
„Gala wurde das Salz meines Lebens, mein Leuchtfeuer, meine Doppelgängerin.“ Steht im Einband des Buches und besser kann man die Beziehung kaum ausdrücken.
Das Buch hätte vielleicht an manchen Stellen etwas gestrafft werden können und an anderen Stellen hätte ich es gerne genauer gewusst.