Langwierig und blass

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schokoflocke Avatar

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Spanien, 1929 - auf der Suche nach Inspiration beschließt der Dichter Paul Eluard Urlaub mit seiner Frau Gala in dem Fischerort Cadaqués zu verbringen. Wie es scheint war das keine besonders gute Idee, die Inspiration bleibt aus, dafür lernt Gala den jungen Maler Salvador Dali kennen…und es ist die ganz große Liebe…
Die Liebe zwischen Gala und Dali ist tatsächlich das Hauptthema in dem Buch ( das könnte man sich schon bei dem Titel denken) - wie sie sich kennenlernt haben, was sie beide aufgeben mussten um zusammen zu sein, wie stark sie als Paar waren… Könnte eigentlich interessant sein, wenn das nicht so trocken und distanziert beschrieben wäre. Durch den Schreibstil ( das ich nicht gemocht habe) kamen bei mir keine Emotionen rüber, ich hab die Liebe gelesen, aber nicht gefühlt und das geht einfach nicht ! Deswegen wirkte die Geschichte auch so langweilig und irgendwie nichtssagend auf mich. Leider fand ich das Buch auch nicht wirklich informativ, man erfährt nicht gerade viel über die Lebensumstände oder Dali‘s Kunst und beide Protagonisten bleiben bis zum Schluss blass und unscharf.
Für mich war das definitiv kein Buch, das man unbedingt lesen sollte, weil es mich in keiner Weise überzeugen oder packen konnte.